DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Der Verein Medienkunst Tirol hat keine eigene Galerie. Einerseits aus Mangel an finanziellen Ressourcen, andererseits suchen sich die Medienkünstler auch ganz bewusst immer wieder neue - gern unkonventionelle - Ausstellungsorte. So wurde im heurigen Frühjahr, natürlich in Absprache mit Treibhaus-Chef Norbert Pleifer, im Treibhauscafe eine "Plakatgalerie" eingerichtet, die von österreichischen wie international umtriebigen Künstlern bespielt werden sollte.
Das erste Plakat gestaltete das tirolisch-amerikanische Künstlerduo Richard Hoeck/John Miller parallel zu ihrer Ausstellung in der Galerie Widauer. Um einen UPS-Mann und seine Kundinnen ging es in ihrem mit viel Ironie gespickten Plakat. Für Pleifer war es allerdings "sexistisch", es habe ihm "rein privat nicht gefallen", weshalb er es nach einigen Wochen überklebt hat. "Dieses Recht nehme ich mir heraus", so Pleifer. Und er sah auch absolut keine Veranlassung, vor diesem nach eigener Aussage "vandalistischen Akt" mit den Vertretern von Medienkunst zu reden.
Etwa Stefan Bidner oder Roland Maurmair, was diese sehr ärgert. "Pleifer hat keine Ahnung von Kunst", schimpft Bidner, für den diese Vorgangsweise "schwer reaktionär und für einen Kulturmenschen nicht zu billigen" ist. Denn die Aufgabe von Kunst sei es zu provozieren, Diskussionen anzuzetteln.
Diese Auslöschung von Kunst "bei Nacht und Nebel" (Bidner) war aber keine einmalige Aktion. Plakat Nr. 2 von "Chicks on Speed" fand offensichtlich das Gefallen von Pleifer, nicht jedoch die Arbeit von Deutschbauer/Spring. Das Foto eines Leichenberges im KZ Auschwitz war die Basis des vom Künstlerduo überarbeiteten Plakats.
Nach drei Wochen wurde dieses von Pleifer überklebt, nach Aussage von Bidner bereits nach einer Woche. "Ich wollte Deutschbauer/Spring die Diskussion, die sie anzetteln wollten, nicht geben", so Pleifer, für den deren Annäherung an das Thema eine völlig "unehrliche" war. Dieses Plakat habe seine Toleranzgrenze ausgereizt, drei Wochen habe er es ausgehalten, andere - wie etwa ein norwegischer Musiker - keinen einzigen Abend.
Deshalb will Pleifer zukünftig jedes Plakat sehen, bevor es im Treibhaus aufgehängt wird. Diese Vorzensur wiederum ist für den Verein Medienkunst inakzeptabel. Der Sinn von Medienkunst Tirol, Orte zu vernetzen, werde auf diese Art ad absurdum geführt, so Bidner, die Plakatgalerie im Treibhaus "zum Unort".
Das vierte und letzte Plakat wird ab 18. November Martin Walde gestalten, parallel zu seiner Ausstellung in der Innsbrucker Galerie im Taxispalais. Von Pleifer unzensuriert, wie Roland Maurmair versichert, der für den Verein Medienkunst bereits auf der Suche nach einem neuen Platz im öffentlichen Raum ist.
Kunst, die mehr als bloße Dekoration ist, nicht nur in geschützten galeristischen und musealen Räumen stattfinden zu lassen, ist u.a. das Konzept von Medienkunst Tirol. Das Treibhaus schien ein idealer solcher Ort der - unfreiwilligen - Begegnung mit Kunst zu sein, gehen hier doch tausende Menschen ein und aus. Die Krux an der Geschichte ist allerdings, dass die Medienkünstler und Treibhäusler Pleifer offensichtlich völlig unterschiedliche Auffassungen von Kunst haben.
Aber anstatt eine Auseinandersetzung in welcher Form auch immer mit dem Präsentierten zuzulassen, löscht Pleifer das, was ihm nicht gefällt, aus. Derzeit das sicher nicht unproblematische Plakat des Künstlerduos Deutschbauer/Spring, über das er eines von Miriam Makeba geklebt hat, das ganz sicher niemanden in welchen Gefühlen auch immer stört.
Kann das die Form sein, in der ein - zu einem guten Teil immerhin von Steuergeldern lebender - Kulturveranstalter mit Kunst, Künstlern und deren Art der Vergangenheitsbewältigung umgeht? Pleifer, der nie zimperlich im Umgang mit anderen war und für sich jede Toleranz fordert, handelt seinerseits total autoritär. Sein subjektives Maß hat das für alle zu sein. Schade um das Treibhaus, in dem es schon lange nicht mehr brodelt, seit es sich von einer offenen Werkstatt zum bequemen Salon gewandelt hat. (schlo)
ich wiederhole aber, wütend,
wiederhole voller Wut auf die serbischen Verbrecher, Kommandanten, Planer:
Es handelt sich bei Srebrenica um das schlimmste "Verbrechen gegen die Menschlichkeit", das in Europa nach dem Krieg begangen wurde.
Wahr ist: Ich war im Juni 1996 zum…
Erwarten Sie nicht von mir, dass ich mich dumm stelle.
(Michael Köhlmeier)
Rechtzeitig zur Sprechstund mit Bürgermeister Georg Willi erreicht uns seine Zuständigkeit mittels RSa Brief samt Straferkenntnis.
Der Stadtmagsitrat : Bau-, Wasser-, Gewerbe- und Straßenrecht…
bin im wald.
kann sein dass ich mich verspäte.
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randnotiz zu meinem herbst-plakat 2019
samt outing als handke leser.
und kleiner verbeugung. anhang:
ob jemand peter handke im plakatwald findet?
wer ihn nich finden will sollt einfach auch das kleingedruckte nicht lesen.
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es ist alles…
es lebe gott & die welt,
das neue tiroler frauenhaus
& die festspielenden musiker aus minsk
// ein solidarisches fest //
was für ein bild. was für eine geschichte. und was für ein geschenk:
auch kuhns kühnste sängerinnen sind am vergangenen freitag ins…
witzig vielleicht
aber nicht lustig:
außer spesen
nix gewesen
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hc strache, das vollerwerbs-opfer des systähms
stellt in seinem sprachlich tragikomischen facebook-posting am 25.9.2019 !
allen ernstes die richtigen fragen:
" wieso ist neid und missgunst derart…
1 Zunächst erblickte ich nur eine Silhouette. 'Ist er es wirklich?' dachte ich mir. Ich sah lediglich einen Teil eines Kopfes, doch der kam mir bekannt vor. Diese dunkelbraunen Haare, die streng nach hinten gekämmt waren, und die kleine, spitze Nase, die aus seinem Gesicht…
karl kraus schreibt am 1. Dezember 1914 an Sidonie von Nádherný :
Sylvester mit Dir in Venedig
ist ja viel wichtiger als der Weltkrieg
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beim heiligen sebastian:
hat jemand die zehennägel
der angeblichen frau hörbiger
gsehn?
das is…
ganz große freude.
unser singen wurde gehört...
MARKUS WILHELM erhält den renommierten österreichischen journalistenpreis:
den mit 10.000 euro dotierten prof claus gatterer-preis 2019 - der vom österreichischen journalsitenclub ÖJC alljährlich vergeben…
innsbruck singt : für markus wilhelm. / aus solidarität & zur ermutigung.
UND WAS FÜR EIN FEST: die wahren tiroler festspiele.
ohne ungustl und weit genug weg vom gschwerl von erl
heiter, ohne wolken
warm in mir
zu wissen:
du bist nicht allein.
wir sind…
wer?
der steinscheißer karl.
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Wer?
Was?
Wann?
Wo?
Wie?
Warum?
Woher?
die sieben W-fragen.
grundrezept für eine nachricht
lernst beim armin wolf am ersten tag
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innsbruck informiert.
das amtliche mitteilungsblatt der landeshauptstadt innsbruck.
gelernt ist…