treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ER IST DA: DER TREIBHAUS-KONZERT-PASS # HERBST 24 - gilt bis 31.12. & kost 44€30

Den Treibhaus-Konzert-Pass gibts bereits. // das Konzert-Visum für fast alle Konzerte im Herbst '24 - kostet 44€30 - wie vor 25 Jahren • online hier oder im Treibhaus - gegen Bares an der Bar - bis er ist wieder gar.

DUBBLESTANDART

Fr 17.1.: STREETS OF DUB

Wien hat sich in den letzten Jahren zu einem erstklassigen Standort für Dub und diverse angrenzende Genres gemausert. Neben Kruder & Dorfmeister sowie Tosca sind es ebenso Dubblestandart, die Österreich auf die Karte exquisiter Downbeat-Musik setzen. "Streets Of Dub" veranschaulicht eindringlich, dass die Band ein Händchen für eine ausgeklügelte Mischung der verschiedensten Styles hat. Auf der Basis Dub (und hier vor allem in der Tradition des NeoDub) und Reggae experimentieren sie ebenso mit anderen Sounds, wie zum Beispiel Drum & Bass, und kreieren so einen Mix der zum Chillen oder Tanzen einlädt.

Die Wiener Formation DUBBLESTANDART zählt seit den frühen 90ern zur Speerspitze der heimischen Dub-Szene. Ihre Vorliebe für Reggae verbinden sie mit elektronischen Einflüssen, analogen Delays und Synthesizern sowie einer Vielzahl von an sich Reggae-untypischen Stilen. DUBBLESTANDART gelten durch ihre Arbeit als Backing Band für DILLINGER, LEE PERRY, TOPCAT oder LILLIAN ALLEN bei deren Europa-Tourneen aber auch als starke und exzellente Live-Formation. Ihr neues Album Streets Of Dub zeigt eindrucksvoll die Einbettung von DUBBLESTANDART sowohl in die internationale Dub Community als auch in die Wiener Elektronik-Szene: Renommierte Dub-Produzenten wie MAD PROFESSOR oder ROOTSMAN remixen 2 ihrer Tracks, bei 10 Tons Of Dope ist DILLINGER zu Gast und aus heimischen Studios steuern WALDECK, SUGAR B und die VIENNA SCIENTISTS JÜRGEN DRIMAL und GERNOT EBENLECHNER Neubearbeitungen bei.




LL MUSIC GUIDE
"The blend of originals and remixes makes this incredibly varied. It never grows dull, continually changing its style — whether through the sounds or the production approach — with each successive track" 4 stars from 5
 
 Acid Jazz Archive :
Dubblestandart: Streets of Dub
More of that heavy, heavy monster sound from Vienna.Dubblestandart have been the backing band for Dillinger, Lee Perry and others, so you know they 've honed their chops with the best.Streets of Dub showcases older and more recent material remixed by Mad Professor,Waldeck,Vienna Scientists,Sugar B & Rootsmann. DEEP !!
 
KPFA, San Francisco, CA
"like the cd  very much. have played it on the radio show  at KPFA, add to playlist"
 
The Gap(www.gap.at)
Streets of Dub/Select Cuts
Wenn Dubblestandart ihre Hörerschaft mit einem Longplayer beehren, dann darf sich der potentielle Hörer zu Recht heftigste Styles erwarten, die keinenfalls innerhalb Österreichs verhallen, sondern ganz im Gegenteil auf masssive Resonanz in der internationalen Szene stoßen. Fantastische Remixes von Waldeck, Rootsman, Mad Professor und einigen mehr wandern von der Silberscheibe direkt in den hinteren Cortex. Wer der irrigen Annahme anhängt, dass Dub ruhig und chillig sein muss, der möge sich mal " 10 Tons of Dope " zu Gemüte führen. Aber die Wiener fahren nicht nur über bouncige Club - Strassen, sondern lassen ihren Longplayer natürlich auch mal ganz entspannt dahindubben. Ob schnell oder langsam; die Produktion verdient das Prädikat meisterlich.(9/10)Richard Pettauer
 
PROFIL(Weekly Newspaper)Sept.2002
Die Dub - Pioniertruppe Dubblestandart veröffentlicht eine Werkschau, die wenig Zweifel lässt am hohen Standard einheimischer Reggae Produktionen.
Genau genommen beginnt die Geschichte 1967. Der typisch jamaicanische Drang zur Mehrfachauswertung bringt einige findige Produzenten der noch jungen Reggae Industrie auf die goldrichtige Idee, abgelegte Hits zwecks Neuveröffentlichung einer Nachbearbeitung im Studio zu unterziehen.Was heutzutage Remix heisst, hört damals noch auf einen geheimnisvolleren Namen : Dub.Die ersten Grossmeister der neuen Kunstform ,King Tubby und insbesondere Lee " Scratch"Perry, sorgen mit innovativen Produktionstechniken für zunehmend avancierte Spielformen und führen Dub schon bald seiner heutigen Erscheinungsform zu: basslastige, deutlich verlangsamte Reggae Rhythmen, gewürzt mit Halleffekten und anderem psychedelischem Beiwerk.
Der Anfang einer anderen Geschichte: 1988 gründen fünf gerade einmal volljährige etliche Längengrade östlich von Kingston Town(also im Herzen von Wien) eine Reggae Band.Zunächst noch unter dem Namen Rootscontroller firmierend, verbreitet man positive Vibrationen, entdeckt aber schon bald den Dub für sich. Die Missionierung schreitet flott voran;nach einigen Turbulenzen in der ersten Hälfte der neunziger Jahre(mit der Umbenennung in Dubblestandart, einem Radiohit und einer gewissen Medienpräsenz) wird der Ruf als Zentralfiguren des österreichischen Dub - Szene gefestigt.
Als Begleitband solcher Reggae Kapazunder wie Dillinger oder eben Lee Scratch Perry knüpfen Dubblestandart internationale Kontakte, bleiben aber doch fest in ihrem nationalen Umfeld verwurzelt, um später zu einer Keimzelle des sogenannten Vienna Sounds zu werden.
Das nun veröffentlichte Album "Streets of Dub"versammelt eine Auswahl neuen und alten Materials, wobei man sich offenbar der Wurzeln des Genres besonnen hat: Das Album besteht zu einem Grossteil aus Remixes. Was zugleich seine grosse Stärke ist, lässt doch gerade die Vielfalt der Ansätze(die von anderen modernen Dub - Produktionen leider allzuoft bekannte)Langweile gänzlich vermissen. Geistesverwandte aus der regionalen Szene, etwa Klaus Waldeck oder der grosse Vorsitzende des Wiener Dub Clubs, Sugar B.,sorgen für erfrischende Neuinterpretationen, die auch vor reggauntypischen Stilen nicht zurückschrecken. Beiträge von internationalen Ikonen(Dillinger!)runden die Sache ab zu einer enorm vergnüglichen, sowohl Sofa Surfer wie Tanzflächen Derwischen ansprechenden Nabelschau in Sachen Vienna Dub.
 
Der Standard(Vienna Daily Newspaper) Oct 2002
Grossartige Wiener Band - die vor kurzem einen ebensolchen Silberling produziert hat: Streets of Dub - das heisst : tiefe Bässe,extrem groovig,Roots trifft auf Dance.Und auch das Songwriting kommt nicht zu kurz.

 
Stereoplay -Aug 2002/www.stereoplay.de
Streets of Dub/Select Cuts
Schwer leidend, aber unermüdlich hoffend schleppt sich der Regga Fan von einer Saison zur nächsten - und zieht allzuoft desillusioniert Billanz, wenn einstige Grössen wie UB 40 noch ein wenig tiefer in den Niederungen des Bierzelt-Reggae versackt sind oder die Dub -poetry Ikone Linton Kwesi Johnson wieder ein Jahr basisdemokratische Kärrnerarbeit in den schwarzen Communities von London leistet anstatt ein neues Album vorzulegen. Ein Glück das da gerade Bob Marleys klassischer Rootsreggae eine erfolgreiche Klangkur absolviert - und das in West und Mitteleuropa eine Szene exsistiert, die das, was unter dem Oberbegriff Reggae zu subsummieren ist, enorm kreativ be- und verarbeitet. Eine ihrer Hauptstädte liegt donauabwärts und groovt schon seit Jahren gekonnt in lässigen Dub & Reggaesounds: Wien. Neben den Genrestars Kruder & Dorfmeister schob sich zuletzt vorallem das Projekt Dubblestandart ins Rampenlicht und präsentiert nun ein Album, das Szenegänger elektriesieren könnte und dem auch Reggae Traditionalisten ein Ohr leihen sollten. Denn erste Sporen verdiente sich die Crew um Komponist und Bassman Paul Zasky als europäische Begleitband von Altstars wie Dillinger oder Lee Scratch Perry, dann erst experimentierte man mit Samples und Delay Effekten, die heute den Dubblestandart Sound prägen. Die Werkschau " Streets of Dub"(möglicher Untertitel-Im tiefen Tal der Superbässe)versammelt nun frühe Tracks und aktuelle Kooperationen mit " Brothers in Mind" wie Klaus Waldeck oder dem " Mad Professor" unaufhaltsam sich vorwärts wälzende Groove Monster wie "10Tons of Dope"(mit Dillinger am Mikrofon) und spacige Tracks wie " Return from Planet Egalica", die aber nie die Sound Koordinaten Jamaicas aus den Augen verlieren.Christof Hammer
 
 
popinfo.at 

Dubblestandart - Streets of Dub - Österreichs erste Adresse für Dub-Musik auf höchstem Niveau

Die neue CD der Wiener Dub Band, die man mit Fug und Recht als die Gründer und Hüter der österreichischen Dub-Szene bezeichnen kann. Die Bandgründung reicht ins Jahr 1988 zurück und seither gab es gemeinsame Konzertauftritte und musikalische Zusammenarbeit mit fast allen Weltgrößen des Reggae und Dub, wie z.B. Lee Scratch Perry, Ziggy Marley oder Jimmy Cliff, um nur einige zu nennen. Die vorliegende, mit satten 80 Minuten großzügig gefüllte CD, wird den hochgesteckten Ansprüchen gerecht. Gestützt auf die Rhythmen von Paul Zasky (der am Songwriting sämtlicher Songs zumindest mitzeichnet) und Ali Tersch am Bass sowie Robbie Ost und nochmals Ali Tersch an den Drums gleiten der Sound entspannt in die Gehörgänge. Für Genreliebhaber ist diese CD ein absolutes Muß, für alle anderen möglicherweise eine Einstiegsdroge.  (Georg Gelbmann)
 
ROOTZ.NET
 
Dubblestandart aus Wien haben sich seit 1990 dem Dub verschrieben. Neben
ihren Produzenten-Tätigkeit waren sie auch schon als Backing Band für Dillinger und Lee Perry unterwegs. Stichwort Dillinger - den hören wir bei dem Track mit dem schönen Titel „10 Tons of Dope“. 

Dubblestandart ermischen Dub mit Elementen aus House, Techno und anderen elektronischen Spielarten. „Streets of Dub“ ist kein neues Album, sondern eher ein Cocktail aus älteren und brandneuen Werken, angereichert mit Remixen, unter anderem von Waldeck und Mad Professor. 


Dementsprechend vielseitig ist die CD ausgefallen. Da pumpt bei „Artificial Love“ die Techno-Bassdrum, da wird man bei „Return from Planet Egalica“ im Superlistener Dub von einer Vocoder-Stimme in bester Kraftwerk-Manier überrascht, während der Freedom Satellite Remix des gleichen Tracks eher funky daherkommt. So kommt keine Langeweile auf. Lediglich die älteren Stücke „Airbus Dub“ und „Blue Moon Dub“ fallen qualitativ etwas aus dem Rahmen. Ansonsten aber eine rundum gelungene Compilation.

Riddim Magazin Autumn2002

Das Debutalbum der Wr. Formation, die seit den frühen 90ern zur Speerspitze der österr. Dubszene gehört, mit illustren Gästen/Remixen von Dilinger/Mad Prof,Vienna Sc,SugaB&Waldeck.a

Aus Wien kommen DS mit ihrem Album Streets of Dub das Remixe älterer Aufnahmen mit neuen Tracks vereint und sich soundtechnisch zwischen Trip Hop, Dub und manchmal sogar(man wagt es kaum auszusprechen)Rock bewegt.Schön ist der Mad Professor Steppers Mix und Rootsman Dillinger Remix,die anderen Tracks variieren  mehr oder weniger stark zwischen uninspirierten Beats und richtig spannenden Stil Experimenten, wi z.B. dem Fatsquad D'nB# Remix

wreck thiS meSS on Radio 100 ƒ Amsterdam ƒ 99.3 FM

Streets of Dub" on Echo Beach . New dub from EB with Vienna's fat dub scene, shiny and vibrating, clean and about to do damage. Top notch stuff. Vienna's been back for about 5 years as a world music capital [sofa Surfers, Kruder & Dorfmeister, Curd Duca·] after a century lay-off. Remixes by Mad Professor and Rootsman among others.




AMG -UBL- REVIEW - STREETS of DUB

Blends original recordings by Dubblestandart with remixes of the Vienese dub collective by other similar producers. The album begins with four remixes, segues into four originals, and then moves through five more remixes before finishing with "Night Dub," an accurately titled album-closing original. Though Dubblestandart's originals are nothing less than staggering, the remixes tend to be the more adventurous element of this album. You never know which way some of these guys — who include such luminaries as Mad Professor and Rootsman — are going to go with Dubblestandart's style. And you even have the gravely voice of Dillinger showing up on "10 Tons of Dope," proving even further how unpredictable Streets of Dub truly is. The blend of originals and remixes makes this incredibly varied. It never grows dull, continually changing its style — whether through the sounds or the production approach — with each successive track. — Jason Birchmeier  

 

IRIE ITES - DANCEHALL SOUNDs

Dubblestandart
"Streets Of Dub"
(Select Cuts / EFA)

Wien hat sich in den letzten Jahren zu einem erstklassigen Standort für Dub und diverse angrenzende Genres gemausert. Neben Kruder & Dorfmeister sowie Tosca sind es ebenso Dubblestandart, die Österreich auf die Karte exquisiter Downbeat-Musik setzen. "Streets Of Dub" veranschaulicht eindringlich, dass die Band ein Händchen für eine ausgeklügelte Mischung der verschiedensten Styles hat. Auf der Basis Dub (und hier vor allem in der Tradition des NeoDub) und Reggae experimentieren sie ebenso mit anderen Sounds, wie zum Beispiel Drum & Bass, und kreieren so einen Mix der zum Chillen oder Tanzen einlädt. Wer sich schon näher mit den Releases von Echo Beach/Select Cuts beschäftigt hat, wird den auf diesem Album zu findenden "Dinkle Dub" bereits von dem King Size Dub Chapter 7 Sampler her kennen. "Planet Egalica" war der superbe Beitrag von Dubblestandart zum achten Kapitel der Reihe, ist hier jedoch nicht vertreten. Auf "Streets Of Dub" gibt's zudem Remixe von zwei absoluten Größen im Business: Mad Professor und Rootsman. Superfett!
Dub-O-Rama Main

Streets of Dub
DUBBLESTANDART
(Select Cuts/EfA)

Ein schier überbordendes, stets von Reggae-Roots geerdetes Space-Dub Füllhorn ergießt sich 80 Minuten lang auf den ungläubig staunenden, verblüfften Zuhörer.
Vier Herren aus Österreich veranstalten mit verzückenden Dubs und Grooves der Extraklasse ein sprühendes Feuerwerk. Für Chill Out-Zones wird ebenfalls gesorgt.

1988(!): Vier gerade volljährig gewordene Wiener beschließen, Ihrer gemeinsamen Vorliebe für Dub Marke I-ROY, UPSETTERS, On-U Sound und JAH SHAKA Taten folgen zu lassen. 1990 erscheint mit der Maxi "front of enemies" iihr erster Release. Längst haben sie alle relevanten österreichischen Festivals bespielt, mehrere Maxis und zwei Longplayer - vibes of this reality, sounds from eurolands - veröffentlicht, als backing band für LILIAN ALLEN, DILLINGER und LEE PERRY gespielt und Remixe von u. a. ROOTSMAN und MAD PROFESSOR anfertigen lassen: sind also längst Teil der internationalen Dub-Community geworden. "Streets of dub" ist nun ihr erster internationaler Release.

DUBBLESTANDART sind Band und Studiofüchse - Basser Paul Zasky ist auch Mann an den
Reglern - in Personalunion und Perfektion. Die Rhytmusgruppe ist "real mighty" und weiß sich stets neu zu präsentieren. Die Mischung ist in Ihrer dialektischen Verspieltheit und der technischen Brillanz klar an den Vorzügen von On-U Sound- und Mad Professor-Produktionen orientiert und erreicht deren Standards - bemerkenswert - scheinbar mühelos.

Schon der erste Track "return from planet egalica" - mit massivem Vocodereinsatz - ließe sich locker "sorry, tackhead" nennen; "consumers addiction" mit SUGAR B. an den Reglern erinnert an die kraftvollen Aspekte von AUDIO ACTIVE-Produktionen. Nach diesem fulminanten Auftakt kommt der WALDECK-Remix "artificial love" etwas abgespeckter, kerniger daher und leitet eine Strecke älterer Kompositionen ein. "Player hater" im MAD PROFESSOR-Remix bringt den stärksten Schuß Reggae-Vibes rüber; und ROOTSMAN drückt der Single zum Album "10 tons of dope feat. DILLINGER" seinen unverkennbaren Stempel auf. 
Mein Anspieltip ist der langsam groovende "chinaman dub" mit herrlich eingefügter Melodica, schlafwandlerischem Synthiphasing und charmantem Textsample.
Aus dem Spannungsverhältnis neuer und älterer Kompositionen wie auch dieser zu den Gastmixen zieht das Album ungemein Resonanzen, Sinnlichkeit und Faszination.

Die "driving force of dub" (Bandmotto) war bisher noch ein 'best kept secret' aus Wien, was sich mit dieser Produktion sicher ändern wird.
Zwar haben einige Acts längst Wien als DIE Dub-Metropole des europäischen Festlandes etabliert, jedoch hat keiner von diesen - die Dub mehr als Stilmittel und Teil ihrer Musik verstanden und instrumentiert haben - bisher ein solch gelungenes und umfassend in Dub schwelgendes Album abgeliefert.





ROLLING STONE (Juli 00)

DUBBLE STANDART DINKEL DUB
Die Vienna Dub-Melange der Band Dubble Standart ist Ausdruck eines gelösten,
freigeistigen Lebensgefühls der österreichischen Hauptstadt in der Haider-Ära.
Auf dem Song „Dinkel Dub" verschmelzen sie unverkrampft und unvorbelastet gekonnt
elektronische Klänge mit Dub und erzeugen so eine Soundlandschaft,
in der Drum'n'Bass ebenso Platz findet wie Electronic oder Modern Roots Music.
In ihrer Controller Station wird live gejammt und produziert
- und Dubble Standart nehmen uns dabei mit auf eine Reise nach Wien
abseits ausgetretener Touristenpfade.


X-ACT (Dec. 99)

Mit dem neuen Album verabschieden sich Dubblestandart vom traditionellen Reggae und haben mit einer Art groovigem Elektronik-Pop mit starken
Reggae-Dub-Elementen wohl endgültig ihren eigenen Stil gefunden. Inwieweit sie jetzt ihre Fans verlieren werden, wird sich zeigen.
Fest steht, dass sie sich mit ihrem neuen Album als Band etablieren werden, die konsequent ihren Weg gegangen ist und letztlich zu ihrem Stil gefunden hat.
Zwar vermisst man auf dem Album einen Hit wie "Brand New Toy", aber nach mehrmaligem Hören findet man auch schnell an den 14 Songs Gefallen,
die die besagte neueÄra einläuten. Dubblestandart sind auf dem besten Weg zu neuen Höhepunkten in ihrer bislang recht steil verlaufenen Karriere.



CITY – Tele (Sept. 99)

Sounds From Euroland von Dubblestandart vereint Remixes früherer Songs und neue Cuts auf einem Longplayer. Das Wiener Reggae/Dub Kollektiv zieht dabei alle Register seines Könnens und demonstriert nachhaltig, wie Reggae zetigenössisch interpretieren werden kann/muß. Ein „ Lehrstück“ für all die grossen, renommierten Reggae-Artisten, die längst nur mehr von ihrem Namen, aber nicht mehr von ihrer Kreativität leben.

Anfrage an Radio „Sunsplash“ : „Wie wär’s mit einer Einladung nach Jamaica, damit euch die Wiener zeigen, wie man heute Reggae spielt?“

ORF- Text (Sept. 99)

Dubblestandart “Music From Euroland“ Von einer Dub/Reggae Band zu einem erweiterten Elektronik Projekt haben sich Dubblestandart entwickelt. Feine Loops, entspannte Atmosphäre und Experimente – noch etwas Sommerfeeling bevor es kalt wird...

Vor-Magazin-Aktuell (1998)

Dubblestandart mit "The Vibes Of This Reality" - Herrliche Dub-Overs, fast wie direkt aus Jamaika. Swingend und bluesig.
Als ob die Dreadlocks auf einmal hier wären....

ORF TELETEXT (1998)

The Vibes Of This Reality: Die Reggae-Freaks legen ihr bereits fünftes Album vor. Spacige Reggae- und Dub-Sounds, Dope Beats und viel Fröhlichkeit wärmen das Herz. 70 Minuten lang nur positive Vibration.

Evolver (1998):

Udo in Dub - Die österreichischen Dub-Reggae-Pioniere habe eine vorzügliche neue Platte veröffentlicht, auf der sich neben vielen Eigenkompositionen auch eine Coverversion von "5 Minuten vor 12" befindet. Dubblestandart sind aus Österreich und machen Reggae. Was auf den ersten Blick wie eine gefährliche Drohung klingt, ist in Wahrheit eine durchaus unterhaltsame Mischung diverser Musikstile. Reggae ist hier auch nur als Überbegriff zu verstehen, als viel zu enge Schublade, die aber immer noch viel besser funktioniert als andere Bezeichnungen.

Dub steht ganz fett im Raum, und damit ist schon wieder eine Richtung angezeigt. Auch Ska schaut bei manchen Nummern vorbei, zwischendurch werden Erinnerungen an alte Chumbawamba-Platten wach. Ein gar buntes Gemisch also, von in sich verschlungenen Kiffernummern bis hin zu Tanzmusik, findet sich da auf einer Scheibe vereint. Und Udo Jürgens. Ganz im Ernst - Dubblestandart haben eine Dubversion von Jürgens´ apokalyptischem Protestsong (oder so ähnlich) "5 Minuten vor 12" aufgenommen. Die Konfrontation mit etwas Elektronik tut dem Lied des alten Herrn ganz gut.

Elektronikmeister Operator Marek betreibt nebenbei andere, sehr interessante Tonspielereien (oder -tüfteleien), etwa gemeinsam mit Sugar B als Sugar & Spice. Die beiden sind die Chefmaschinisten in der Musikmaschine, aber auch solo ist der Operator hörenswert. In manchen Songtiteln - "Engineer Dub" etwa - spielen die Maschinenklischees der Elektronikmusiker hinein. "The Vibes of Reality" ist aber trotzdem keine Elektronikplatte, sondern - um den Kreis zu schließen und wieder zum Anfang zurückzukehren - eine Dub-Reggae-Platte, denn diese beiden Begriffe treffen die Vibes doch am besten.





Tiroler Tageszeitung (1997)

Es gibt Konstellationen aus dem Herkunftsort der Musiker und der Stilform der Musik,bei denen man sich eigentlich denkt: Das kann nicht gut gehen! Umso erfreulicher ist es dann,wenn solche scheinbaren Mißehen doch funktionieren. Genau dieser Fall ist beim Konzert von Dubblestandart im Utopia eingetreten,denn wer denkt schon,daß ausgerechnet eine Wiener Band ausgezeichnet Reggae spielen kann.

REGGAE ALS BALSAM FÜR DIE FRIERENDE SEELE

Entscheidend für den positiven Eindruck war vor allem das Zusammenspiel von Baß und Schlagzeug, die eine stetig vibrierende Rhythmus-Grundlage für den Rest der Band lieferten, die schließlich das Herz dieser jamakanischen Musikform ist.

Obwohl Reggae im Stil von Bob Marley das Zentrum der Darbietung darstellte, sollte nicht vergessen werden, daß die Band durchaus kompetent auch in die Bereiche von Ska/Two Tone,Dub und Ragga hineinschnupperte. Ergänzt wurde dieser karibische Mix durch Synthesizer-Melodien,die zumindest seit der Erstausstrahlung von Raumschiff Enterprise oderRaumpatrouille Orion gemeinhin als Spacesound bezeichnet werden.

Das missionarische Ziel von Reggae, die Seelen der Menschen zu erwärmen und ihnenHoffnung zu geben, erreichten Dubblestandart wenn man die Reaktion des Publikums unddessen Stimmung als Kriterium hernimmt, allemal.Denn, wenn dies die "The Vibes Of ThisReality" sind - so der Titel ihrer letzten CD(Label:Geco/Vertrieb:Hoanzl) - braucht einem um die Zukunft der Welt nicht bang werden.

Profil (1995):

Egalica already constitutes the fifth CD of this funky reggae band. Founded in 1990, Dubblestandart has shared the stage with Ziggy Marley and Nina Hagen among others, continually impressing an ever larger audience. The diversified rhythms of this CD certainly do not hint at the fact that the members of this band are light-skinned, much less Viennese citizens. And some of the beats of the album would probably even have Jamaica Papa Curvin pale with envy.

That‘s because some of the ten tracks feature such fascinatingly funky sequences that one envisions sparingly dressed young people around the globe, hypnotically dancing on white beaches. On the other hand you can also find titles which possess a certain toughness in that you feel they should be on MTV. But there is one aspect which stretches across the entire CD like a UFO hovering above ground: those "good vibrations" which at least for 43 minutes metamorphose life into a feast.

Die Presse (1995):

At the turn of the decade, Dubblestandart quickly establishes itself as Vienna‘s first address for reggae. The band received international renown by serving as backup band for such greats as Lee Perry, Lilian Allen and Topcat. Meanwhile their fifth album marks a standard of production which demands utmost respect. That the latter doesn‘t diminish their intrinsic joy of making music further endears the five guys to us. Does Reggae have its roots in Vienna?

City Tele (1995):

Dubblestandart‘s audacity and relevance convinces even more, as they conquer the world with music from the planet Egalica (DS is in the air). The Viennese band which accompanied the late Rootsman Dele until his death in 1994, has served as Lee Scratch Perry‘s backing band and impresses through space reggae replete with electronic gimmicks as well as dub elements. On top of this it disseminates substantiable messages such as singer Paul Zasky‘s adamant decrying of racism ("Skinhead Skunk", "Sarajevo"). In light of the increasing overkill of sensory input, Zasky speaks of the importance of preserving one‘s individuality in order not to abandon one‘s emotions as well as a sense of deeper meaning.

Taeglich Alles (1994):

Who said reggae can only spring forth on the Caribbean island of Jamaica. Austria, too, has since 1990 had its own reggae band of an absolutely idiosyncratic character. Their name is Dubblestandart, and the guys have impressed audiences during live concerts with such greats as Ziggy Marley, Jimmy Cliff, Hans Soellner as well as Nina Hagen. Five CDs give evidence to their immense creativity when it comes to studio recording.

Music Man (1993):

Dubbblestandart is living proof for the fact that you don‘t have to come from Jamaica to have reggae in your blood. The new album of the band, which as "Rootscontroller" have been successful previously, is called "Feel the Balance". In 1992 they played with reggae master-mind Lee Perry, who has worked with Bob Marley among others. Perry was so impressed by the young Viennese that he predicted their international breakthrough.

Austria Kreativ (1991):

At the most they inhale such groups as Beat 4 Feet and the Bingo Boys while smoking a water pipe. Now Rootscontroller- Dubblestandart threatens to become the band of the year. This is going to be a good year. Drum, bass, and words.