LORIOT MEISTERWERKE oder: Warum Männer und Frauen nicht zusammenpassen!
Mein Thema ist die Kommunikation und das Missverständnis zwischen zwei Menschen. Kommunikationsgestörte interessieren mich am allermeisten. Alles, was ich als komisch empfinde, entsteht aus der zerbröselten Kommunikation, aus dem Aneinander-vorbei-Reden. (Loriot)
"ÖSTERREICHS GENIALSTE SLAPSTICK COMEDIANS KÖCHL & JÄGER in einer furiosen LORIOT - Interpretation" (Humor AG)
eine Glanzleistung … zum Tränen Lachen ... begeisterte Zuschauer. (drehpunkt kultur)
brutale Attacke auf die Lachmuskeln (Österreich)
NICHTS ALS HÖHEPUNKTE … große Komödianten … grandioser Witz auf höchstem Niveau … ließ kein Auge trocken … unglaublich lustig (Schaffhauser Nachrichten, CH)
Das Problem des Beziehungsalltags … hintersinnige Klassiker interpretiert von Köchl & Jäger … begeistertes Publikum.(Krone)
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so gelacht habe. (Zuschauer)
„Loriot ist der Größte. Wenn nicht der einzige.“ (Die Zeit)
„Der Meister aller Komik-Klassen.“
(Der Spiegel, Hamburg)
„Ach was !?“ (Loriot)
PRESSE über Köchl & Jäger:
Ein Balancieren am Rande des Unsinns, der mit Macht zu philosophischer Größe strebt ... Begeisterung und Standing ovations im Staatstheater. (Darmstädter Echo)
eine bravouröse Clown-Performance … Echte Erholung in Zeiten des seichten Comedy-Einerlei. (Nürnberger Nachrichten)
Großartige Kleinkunst ... in Gestik und Mimik perfekt, der Beweis, dass man mit „kleinem Theater“ großes Spiel zeigen kann und ein besonderer Spaß für das Publikum.
(Die Rheinpfalz)
... zwei grandiose Mimen. Schade, dass beide nur ein einziges Mal in Augsburg auftraten.
(Augsburger Zeitung)
Das Publikum amüsierte sich prächtig und kugelte sich vor Lachen (Pirmasenser Zeitung)
Viel Szenen-Applaus, fast artistische Körpersprache, unglaubliche Sprachartistik, begeisterte Zuschauer.
(Landeszeitung, Hamburg)
slapstickartige Meisterleistung … lang anhaltender Applaus und der Ruf nach Zugaben.
(Allgäuer Zeitung)
die Vollblutkomödianten Jäger und Köchl bewahren sich davor, in eine kaum zu gewinnende Konkurrenz mit den Vorbildern zu treten, stattdessen brillieren sie einfach. (Reichenhaller Tagblatt)
Jäger & Köchl – eine Klasse für sich ... äußerst Zwerchfell reizend (Berchtesgadener Anzeiger)
Was ich an Loriot mag, ist seine Intelligenz. Was ich am meisten an seinem Werk bewundere, ist die Art, wie gut alles gemacht ist –, und meine damit nicht einen Oberflächenglanz, sondern das wohldurchdachte, das durch und durch Ausgetüftelte, das mit Raffinement und größter Sorgfalt Erzeugte seiner Produktion. (Patrick Süskind)
Ich bin absoluter Loriot-Fan und hätte nie gedacht, dass es jemanden gibt, der Loriot noch "toppen" kann. Und warum haben Sie es geschafft, dass ich mich vor Lachen kaum halten konnte? Weil Sie nicht versucht haben Loriot exakt zu kopieren, sondern Ihren eigenen Stil und Humor gebracht haben. Dass es hierzu noch Steigerungen gibt ...Wahnsinn. Es war meisterhaft! Danke für diesen super Abend. (Barbara Kronig, Zuschauerin)
„Loriot ist der Größte. Wenn nicht der einzige.“ (Die Zeit)
„Der Meister aller Komik-Klassen.“ (Der Spiegel, Hamburg)
„Ach was !?“ (Loriot)
*****************************
Loriot gilt in deutschsprachigen Landen wohl unbestritten als d e r Altmeister des Humors. Ob als Autor, virtuoser Zeichner komischer Figuren, Schauspieler oder Regisseur, das Multitalent Vicco von Bülow erfreut uns auch heute noch mit seinem zeitlosen, trockenen und einzigartigen Humor.
Zentrales Thema seiner Sketche und Trickfilme ist die menschliche Unfähigkeit zu Kommunikation und die daraus immer wieder entstehenden Konflikte und komischen Situationen. Mit genauer Beobachtungsgabe registriert er alltägliche Vorkommnisse und setzt diese feinfühlig und raffiniert in intelligent arrangierte urkomische Szenen um.
Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow, wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren.
Nach der Scheidung seiner Eltern und dem frühen Tod seiner Mutter (1929) wurde Vicco zusammen mit seinem jüngeren Bruder Johann Albrecht von seiner Großmutter und Urgroßmutter in Berlin aufgezogen.
Seit 1938 lebte er in Stuttgart, wo er ein humanistisches Gymnasium 1941 mit einem Notabitur abschloß. Anschliessend war er 3 Jahre lang als Soldat an der Ostfront.
Nach dem 2.Weltkrieg studierte Loriot Grafik und Malerei an der Kunstakademie in Hamburg (1947-49). Danach arbeitete er als Werbegrafiker und zeichnete Cartoons mit seinen berühmten "Knollennasenmännchen" für das Hamburger Magazin "Die Straße" und die Illustrierte "Stern" (später noch für „Weltbild“ und die „Quick“).
Als Pseudonym verwendete er erstmals „Loriot“, das französische Wort für das Wappentier seiner Familie, den Pirol. Unter diesem Künstlernamen ist er in Deutschland für seinen einzigartigen Humor berühmt.
1954 veröffentlichte der Schweizer Diogenes Verlag eine Auswahl seiner Cartoons unter dem Titel "Auf den Hund gekommen". Später (1971) entwarf Loriot den Hund „Wum“ (der es mit „Ich wünsch’ mir ‚ne kleine Mietzekatze“ sogar in die deutschen Musik-Charts schaffte) und später den Elefanten „Wendelin“ für die Aktion Sorgenkind-ZDF-Fernsehshows „Drei mal Neun“ und „Der grosse Preis“ mit Wim Thoelke.
In der ARD moderierte er seine erste eigene Fernsehsendung "Cartoon" (1967 - 1972), in die er schliesslich immer mehr selbst geschriebene und gespielte Sketche präsentieren konnte.
Die 1976 entstandene Fernsehserie „Loriot“ mit Zeichentrick- und Filmsketchen (mit Evelyn Hamann) gelten als legendär und zeitlos (Es seien nur der Sketch mit „Dr.Grzimek und der Steinlaus“ und der Zeichentrick mit „den beiden Herren und der Badeente in der Wanne“ erwähnt) und machten Loriot in ganz Deutschland über alle Schichten hinweg bekannt.
Bei seinen Kinofilmen „Ödipussi“ (1988) und „Papa ante Portas“ (1991) war er als Drehbuchautor, Regisseur und als Hauptdarsteller (mit seiner langjährigen Sketch-Partnerin Evelyn Hamann) tätig. Zuvor hatte Victor von Bülow bereits kleinere Rollen in den Filmklassikern „Die Brücke“ (1959) und „der längste Tag“ (1962) gespielt.
Der klassischen Musik und im Besonderen der Oper fühlte sich Loriot immer sehr verbunden. 1982 durfte er die humoristische Festrede zum 100. Geburtstag der Berliner Philharmoniker halten. Er inszenierte die Opern "Martha" (1985) an der Staatsoper Stuttgart und bei den Schlossfestspielen in Ludwigsburg die Oper "Der Freischütz" (1988).
Neue Texte schrieb Loriot für "Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saens, "Candide" von Leonard Bernstein und "Peter und der Wolf" von Serge Prokofieff. Wolfgang Wagners Ring schmolz er zu einem „Ring an einem Abend“ zusammen, der 1992 aufgeführt wurde.
Als letzten Preis in einer sehr langen Liste der Ehrungen (Grimme Preis, Deutscher Kleinkunstpreis, Goldene Kamera, Karl-Valentin-Orden etc.) erhielt Loriot 2004 den Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache.