Seit langem kennen und schätzen sich diese zwei herausragenden Figuren der aktuellen belgischen Szene – von ihrer Zusammenarbeit im erfolgreichen Neotrad- Ensemble Panta Rhei ebenso wie in den verschiedenen Projekten von Didier Laloy wie Po:Z’s oder Noir’s. Aber es sollte 20 Jahre dauern bis ihre künstlerische Seelenverwandschaft als Duo so richtig ans Licht kam.
Beide flirten sie gerne mit der Kammermusik und lieben doch auch das Tänzerische. Die Kompositionen sind gleichzeitig einfach und stark, subtil und überraschend, das Atmen und die Stille verbinden sich voller Eleganz mit den verrücktesten Rhythmen. Ein zärtlicher Bilderreigen der die Zuhörenden in eine ganz eigene Welt entführt. Die Lust der beiden am gemeinsamen Spiel ist fast körperlich spürbar, die Virtuosität und schiere Freude ihrer Musik lassen niemanden unberührt.
Der Ausnahmekönner Didier Laloy ist einer der aktivsten Vertreter der Renaissance des diatonischen Akkordeons in Europa. Mit Humor und Leichtigkeit, Energie und Enthusiasmus bewegt er sich auf der Bühne und durch die unterschiedlichsten Stile - von World über Chanson bis hin zu zeitgenössischer Musik und musikalischen Projekten für Kinder. Darüber hinaus ist er Mitglied des transeuropäischen Akkordeonkollektivs „The Samurai“.
Kathy Adam studierte Cello und Kammermusik am Königlichen Musikkonservatorium in Brüssel und steht seit 20 Jahren in den verschiedensten Projekten und Genres auf der Bühne: So arbeitet sie mit World- und Jazzmusikern wie Karim Baggili oder David Linx ebenso zusammen wie mit Theater- und Tanzproduktionen, SängerInnen wie Ghalia Benali oder dem klassischen Thais Quartet und den Philharmonischen Orchestern von Flandern und Brüssel.
Der Status als hochkarätiger Geheimtipp wird sich für die beiden wohl bald ändern: 2014 ist die erste gemeinsame CD „Belem“ (Homerecords.be/Galileo MC) erschienen, die als Bonustrack auch das wunderbare Video „Belem - Locked Doors Won’t Stop The Music“ beinhaltet, das im Vorfeld schon auf Youtube für grosse Begeisterung gesorgt hatte.
Presse
Fantastische Welt-Kammermusik aus Belgien.
Albert Hosp, ORF Ö1 über Belem, Februar 2015
Auf dem Duoalbum sind nur die beiden Musiker zu hören. Doch zu keinem Zeitpunkt wirkt die rein instrumentale Musik dünn oder skizzenhaft. Im Gegenteil, der Klang ist wuchtig, wie ein kleines Folkorchester. Ein besonderes Lob geht deshalb an den Produzenten Michel van Achter.
Christian Rath, Folker, D, über Belem, 2015/01
Der intensivste Eindruck der CD „Belem“ ist, dass in denn 11 Songs mit allen Möglichkeiten einer beschwingten Eleganz und überdrehtem Rhythmenwechsel gespielt wird. Gerade diese unvorhersehbaren Varianten verblüffen einen als Zuhörer und lassen keine Langeweile oder Monotonie aufkommen.
Concerto, A, Jänner 2014
„Ein Mann und eine Frau, eine Akkordeonist und eine Cellistin...expressive Kammermusik für musikalische Entdeckungsreisen“
Bayern 2, Kulturjournal, Oktober 2014
„Wow! Er wirkt ja eitel wie ein Pfau, aber ein Pfau müsste erst so schön spielen können wie er, damit er sein prachtvolles Federkleid auch tragen dürfte... Und sie eine Prinzessin aus dem 19. Jahrhundert, diese wundervollen Bewegungen der Hände beim Spielen und Streichen und diese entzückende Versunkenheit … Die zwei harmonieren so sehr miteinander, daß man sich fragt, wann der erlösende Kuss kommt und aus ihr eine Pfäuin wird oder aus ihm ein Prinz ...“
"Vom ersten Ton an entstand ein Sog, dem sich niemand entziehen konnte. Was war da zu hören? Jazz, Folk, Moderne, Weltmusik? Oder einfach nur gute Musik im besten Sinne des Wortes?"
Mitteldeutsche Zeitung, D, 2011
"Seine muskkalische Ausdrucksform gleicht einem ungeschliffenen Diamanten... Das Verlassensein, die dunklen und tiefen Abgründe, aber auch die Sehnsüchte und das Bezaubernde sind immer wieder Parameter, die sich in all seinen Projekten und Werken widerspiegeln. Und bei einem Konzert reitet ihn nicht nur die Liebe, sondern auch der Teufel."
Concerto, A, 2011
"Die wilde Motorik eiens Rockmusikers mit der Anmut einer Ballerina in Slowmotion."
De Volkskrant, B, 2009
„Von vielen talentierten Akkordeonisten haben wir schon wundervolle Musik gehört. … Wir haben Namen für jeden Stil, jede Region, jede Art von Musik. Aber einer hat noch gefehlt, einer abseits aller Kategorisierungen, und ihn haben wir mit Didier Laloy. Aber er spielt nicht Akkordeon, er spielt Laloy!“
Etienne Bours, RTBF, Brüssel
„…Er fliegt von einem Projekt zum anderen und jongliert mit Musik, während er von seinesgleichen der Erneuerer des diatonischen Akkordeons genannt wird…“
S. Gerard, Brüsse