DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Über den Unterschied zwischen Erster und Dritter Welt ist schon viel geschrieben worden und es läuft meist darauf hinaus, dass wir letztlich alle in einer Welt leben, weil es ja angeblich einen Schöpfer geben soll, womit dann auch der Untergang einzigartig und kollektiv zu geschehen hätte. Vielleicht gibt es aber tatsächlich drei Schöpfer, einen für jede Welt, und die haben nichts miteinander zu tun und catchen im Himmel ordentlich und wir beten bei Fronleichnam immer den falschen an und trotten womöglich gar hinter der falschen Monstranz drein. Ein guter Unterschied zwischen Erster und Dritter Welt besteht darin, dass bei uns Häuser wichtig sind und dort unten Kinder. Die Altersversorgung in der Dritten Welt läuft immer noch über Kinder, du musst dort unten also zu Lebzeiten wie ein Karnickel Kinder machen, damit du im Alter was hast. Und oft ist das nicht einmal gottgefällig, weil dort unten bekanntlich oft eine falsche Religion befohlen ist. Bei uns musst du zu Lebzeiten Häusl bauen, damit du es im Alter vermieten kannst und ein Zubrot hast. Ein Kind kostet dich im Laufe deines Lebens ohnehin so viel wie ein Haus. Da ist es klüger, du baust ein Haus, anstatt du karnickelst zwei drei Kinder zusammen, die dir nichts bringen als gesellschaftlichen Anschiss und Armut. Außerdem hält ein Haus die Goschn, wenn du die Haustüre zumachst, und Kinder goschen die ganze Pubertät hindurch bei dir zu Hause, weil sie sonst nirgends goschen dürfen und du immer alles daheim allein ausbaden musst. Die Häuser sind zwar nicht so gottgefällig wie die Kinder, aber es gefällt der Dorfgemeinschaft. Und wenn du was werden willst, brauchst du ein Haus, kein Kind. Und so fort, so ist das mit der Ersten und der Dritten Welt.
Eine Bö ist in der Literatur immer etwas Nettes. Meist entkommt die Bö einer Figur aus dem Hintern und fährt dann mehr oder weniger geräuschvoll in die Szenerie. Bei Gedichten ist die Bö immer gefährlich schön, da schlägt es dem lyrischen Ich oft die Stimmung aus der Hand oder das Segel des…
Jeder echte Tiroler ist, was das Kunstverständnis betrifft, ein geklonter Bauer. Das heißt Vorsicht, Ausrichtung nach hinten und gestyltes Gottvertrauen.Und diese raffinierte Kunsthaltung gibt dem gestandenen Tiroler recht. Denn alles, was ein bisschen von der Architektur einer Bauernstube…
Wenn man auf einem Landtagssessel sitzt, sollte man angegurtet sein, denn es herrschen dort gewaltige Fliehkräfte. Deshalb hat ja auch der neue Landesrat für Bauern die größten Chancen, alle anderen zu überleben, weil er von Bauernkindheit an am Traktor gelernt hat, wie man angeschnallt und…
Kennst du das Land, wo Milch und Eiter fließen? Wo die Bauern den Ton angeben und die große Pfeife rauchen? – Ei freilich, das ist Tirol.In den letzten Wochen hat die so genannte Bauernschläue geputscht und ihre politischen Proponenten in den Landtag gepusht und das Management der Tiroler…
Minister sind immer für etwas anderes berühmt, als wofür sie installiert sind. Der aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsminister Bartenstein etwa ist vor allem für seine Rabataktionen beim Kauf seiner Privatschuhe in die Galerie der politischen Zeitgeschichte eingegangen.Für das neue Jahr hat er…
In der Vorweihnachtszeit gehen kluge Menschen mit dem eigenen MP3-Stick durch die Gegend, um sich die generelle Weihnachtsmusik zu ersparen. Wenn alle diese Schas-Lieder zu einem einzigen Song verbunden sind, nennt man es übrigens Medley.Aber auch im Print-Bereich gibt es diese Medleys, dort…
Damit eine Zeitung zum Frühstück schmeckt, sollte mindestens eine kleine Nachricht drin sein, die hemmungslos Schadenfreude auslöst. Eine verdammt gute Nachricht in einer der verdammt guten Tiroler Frühstückszeitungen war in dieser Hinsicht der Bericht von einem zerkratzten und zerdetschten…
Der Mensch lebt nur echt, so lange er sein Leben am Handy managt. Mannigfaltig ist daher die Werbung für Handys, worin wir für alle Stellungen einen eigenen Tarif angeboten bekommen. Der gute Handy-Mensch hat nicht nur für jede Stimmung einen passenden Klingelton sondern auch mindestens fünf…
Die Buchhändler kümmern sich leider immer öfter um Nebensachen und weniger um gute Bücher. Mister Forcher, der gute und ausgeisternde Geist des Haymon Verlages denkt ein bisschen wehmütig an die gute alte Zeit, als es in den Buchhandlungen in der Hauptsache gute Bücher gegeben hat.Denn jetzt…
So um den Nikolo herum werden in Tirol allenthalben die Tuifl-Gewänder ausgepackt. Früher einmal war das bald erledigt, entweder man hatte ein Stinkegewand, das wie Pest und Mittelalter stank und das Jahr über in der Jauchengrube aufbewahrt worden war, oder man zog sich das Fell eines frisch…