DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Also was Mehlspeisen anbelangt, sind die in Wien einfach immer besser drauf. Da kommt ein ungewöhnliches Gesetz auf die Universitäten zu und die Studenten spüren es sofort nach zwei Jahren, daß sich etwas ändert, und organisieren stracks eine spontane Aktion.
Aus Stummfilmen wissen wir, daß nichts so spontan ist wie das Parken einer Torte im Gesicht des Kontrahenten. Auf Österreichisch heißt das Tortung. Wahrscheinlich haben alle österreichischen Studenten Stummfilme gesehen und halten es für Vorlesungen, weshalb der Umgang mit Gesichtsmehlspeisen so selbstverständlich ist.
Freilich haben die Innsbrucker Studenten trotz aller Mühen keine passende Torte gefunden, und wenn sie eine gefunden hätten, hätten sie erst nicht gewußt, wem ins Gesicht schmieren, es ist nämlich alles amorph. Die Prügeltorte wäre ideal für so einen Anlaß, aber deren Herstellung dauert mehrere Stunden, und da gehen die Studenten meist schon wieder heim, weil sie vom Studieren müde sind. Wer hätte also in der Freizeit die Prügeltorte vom Prügelkonditor abholen sollen? In Innsbruck beschränkt man sich also auf ein lautes Sitzen im Hörsaal und hofft, das Studium wie das Leben insgesamt aussitzen zu können. Anders in Wien. Stracks war eine Torte zur Hand, aus der Sachertorte wurde eine Sach-Torte und sachlich dem Rektor ins Gesicht geschmiert. Volle Tortung! Dieser soll seither einen Knick haben. Gerade er, der so logisch denkt und den Scheiß der Regierung so cool exekutiert, kriegt diese sachliche Torte nicht mehr aus dem Gesicht der Erinnerung.
Plötzlich kriegt diese Klebrigkeit um das neue Unigesetz eine anschauliche Masse. Was lernen wir daraus? Kein Mensch merkt sich sachliche Dinge, erst wenn die Gefühle auskommen, entsteht Realität. Daß ein allwissender Rektor plötzlich weiß, wie Schmach im Gesicht schmeckt, hat übrigens mit Allgemeinbildung zu tun.
Wer erinnert sich noch an jenen Tiroler Landeshauptmann Tschiggfrey, der als Nauderer eine passable Straße durch das Obere Gericht bauen ließ und dadurch vermeintlich unsterblich geworden ist? Zu seinem Tod wird in einer Anekdote berichtet, dass sich die Ehrenwache jeweils nach der Schicht einen…
Demnächst soll eine gigantische Vergreisung den Kontinent überrollen, fast alle Länder werden davon betroffen sein, aber Österreich ist auch hier anders. Auf die geriatrische Herausforderung reagiert die Regierung mit Gehrer. Zwar ist ihre Aufgabe nach außen hin mit Bildung umschrieben, aber…
Die Sintflut zu Weihnachten mag zwar Tausende auf dem falschen Fuß erwischt und in den Tod gerissen haben, in der Medienszene weiß man aber längst, wie man mit solchen Giga-Katastrophen umgeht: Mit Auswalzen und Betteln.Also jetzt wird auch der letzte Trottel, der im Winter nicht an den Strand…
Der Tiroler ist in seinen Beobachtungen sehr genau, weshalb er der ideale Zeuge für jedes Vorkommnis ist. Mit dem Ausdruck „Watschengesicht“ meint er beispielsweise ein Gesicht, in das man einfach hinein hauen muss!Und siehe da, die Realität gibt der Sprachpotenz immer wieder Recht.Als dieser…
Ein Volk, das am Abend Assinger schaut, muss logischerweise am nächsten Tag mit PISSE fertig weden. Denn Assinger heißt aus dem Englischen wörtlich übersetzt: der vom Arschloch kommt. In dieser Sendung wird alles gefragt, was man so wissen muss, also etwa wie viele Gegenpäpste es gibt und…
Wenn jemand wissen will, ob er recht hat, braucht er nur den Katholikentest zu machen. Also du sagst beispielsweise: „Der katholische Fundamentalismus ist im Vormarsch!“ und wirst sofort geächtet und zusammengeschissen. Das ist dann der Beweis, dass du recht hast.Dabei ist der katholische…
Was bei Jenseitsgläubigen die letzte Ölung ist, ist bei Dorfgläubigen die letzte Leerung. Beides wird angewendet, wenn der betroffene Körper in einen anderen Zustand über geht.Für die Dorfgläubigen ist das Dorf so etwas wie das Paradies. Man braucht nur die Hand auszustrecken, und schon…
Was ist das Wichtigste für einen Mundartdichter? – Der Mund. Richtig! Nichts ist für Mundartdichter so schlimm, wie für ein paar Augenblicke „off Mund“ zu sein, also ihn nicht zu benützen. Nun kann man als Mundartdichter nicht ständig die Gosche offen haben, wiewohl das manche tun.…
An diesem Wochenende war Tirol aber wieder gestopft voll, wie man so zu sagen pflegt. Kein Wunder, galt es doch Saufex, Halloween und Allerseelen in einem Atemzug zu absolvieren. Längst hat sich herumgesprochen, dass die Tiroler an der Bar, unterm Kürbis und am Friedhof die besten Typen der Welt…
„Ich bin in meinem Betrieb die Krampfader!“ – Jahrzehntelang war dieser Satz die Kurzdarstellung für einen Betriebsrat. Irgendwie sinnlos aber bemerkenswert schroff aus den Wadeln hervorstehend sind Krampfadern auf den ersten Blick etwas Ungustiöses, aber wer genauer hinschaut, wird sich an…