DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Wer mit einer schmutzigen Linse den Raum betritt, hat eine schmutzige Sicht. – Bereits in der ersten Stunde des Journalismus lernt man, dass man die Linse putzen soll, ehe man filmt, zoomt oder sonst etwas Informatives macht. In den jüngsten Tagen wird in Österreichs Medien ständig die Schmutzlinse aufgesetzt, weil die unausgesprochenen Themen lauten: Kind im Dreck, Wohlfahrt in der Warteschlange, Eltern im Dreck. Jeden Tag gibt es mittlerweile aus jedem Bezirk Berichte über Wohnungen, die verkotet sind. Haha, als ob das nicht immer schon so gewesen sei. Natürlich läuft in den Berichten stets ein sozial geschichteter Knigge ab. In der Oberschicht bläst er durch die Nase aus, was sauber ist und was nicht. In der Knigge-Mitte sind hygienische Parameter festlegt, wann selbst das bloße Wohnen in dieser Gesellschaft gefährlich ist. Und unten gibt es den erwarteten bloßen Dreck, der sich tatsächlich in Wohnungen vorfindet und so ins Österreichbild findet. In Sendungen über verkotete Wohnungen spielen immer Kinder eine Rolle, welche von Psychologen gerettet und in Wohlgefallen aufgefangen werden. So nebenbei fallen dann Wörter wie Kot, Hunde, Katzen, unhygienisch. Da zwei Hauptgruppen von Kotliebhabern, nämlich Eltern und Tierlhalter bedient werden müssen, löst man in der öffentlichen Darstellung das Problem psychologisch: - Wenn etwas stinkt, hole einen Psychologen, aber nie einen Tierarzt. Tiere in der Wohnung mit Kindern? Das ist weder Schändung noch Schande, ein Feld jenseits von Tierärzten und Psychologen. Achtung Wohnungsbenützer, Kinds- oder Tiereltern: Euer Medienschicksal ist von der Postleitzahl abhängig. Wenn aus eurem Bezirk noch kein Kot-Bericht dran war, kann es leicht sein, dass sie in zwei Stunden bei euch läuten und euren Kot filmen, ob ihr einen habt oder nicht.
Wer erinnert sich noch an jenen Tiroler Landeshauptmann Tschiggfrey, der als Nauderer eine passable Straße durch das Obere Gericht bauen ließ und dadurch vermeintlich unsterblich geworden ist? Zu seinem Tod wird in einer Anekdote berichtet, dass sich die Ehrenwache jeweils nach der Schicht einen…
Demnächst soll eine gigantische Vergreisung den Kontinent überrollen, fast alle Länder werden davon betroffen sein, aber Österreich ist auch hier anders. Auf die geriatrische Herausforderung reagiert die Regierung mit Gehrer. Zwar ist ihre Aufgabe nach außen hin mit Bildung umschrieben, aber…
Die Sintflut zu Weihnachten mag zwar Tausende auf dem falschen Fuß erwischt und in den Tod gerissen haben, in der Medienszene weiß man aber längst, wie man mit solchen Giga-Katastrophen umgeht: Mit Auswalzen und Betteln.Also jetzt wird auch der letzte Trottel, der im Winter nicht an den Strand…
Der Tiroler ist in seinen Beobachtungen sehr genau, weshalb er der ideale Zeuge für jedes Vorkommnis ist. Mit dem Ausdruck „Watschengesicht“ meint er beispielsweise ein Gesicht, in das man einfach hinein hauen muss!Und siehe da, die Realität gibt der Sprachpotenz immer wieder Recht.Als dieser…
Ein Volk, das am Abend Assinger schaut, muss logischerweise am nächsten Tag mit PISSE fertig weden. Denn Assinger heißt aus dem Englischen wörtlich übersetzt: der vom Arschloch kommt. In dieser Sendung wird alles gefragt, was man so wissen muss, also etwa wie viele Gegenpäpste es gibt und…
Wenn jemand wissen will, ob er recht hat, braucht er nur den Katholikentest zu machen. Also du sagst beispielsweise: „Der katholische Fundamentalismus ist im Vormarsch!“ und wirst sofort geächtet und zusammengeschissen. Das ist dann der Beweis, dass du recht hast.Dabei ist der katholische…
Was bei Jenseitsgläubigen die letzte Ölung ist, ist bei Dorfgläubigen die letzte Leerung. Beides wird angewendet, wenn der betroffene Körper in einen anderen Zustand über geht.Für die Dorfgläubigen ist das Dorf so etwas wie das Paradies. Man braucht nur die Hand auszustrecken, und schon…
Was ist das Wichtigste für einen Mundartdichter? – Der Mund. Richtig! Nichts ist für Mundartdichter so schlimm, wie für ein paar Augenblicke „off Mund“ zu sein, also ihn nicht zu benützen. Nun kann man als Mundartdichter nicht ständig die Gosche offen haben, wiewohl das manche tun.…
An diesem Wochenende war Tirol aber wieder gestopft voll, wie man so zu sagen pflegt. Kein Wunder, galt es doch Saufex, Halloween und Allerseelen in einem Atemzug zu absolvieren. Längst hat sich herumgesprochen, dass die Tiroler an der Bar, unterm Kürbis und am Friedhof die besten Typen der Welt…
„Ich bin in meinem Betrieb die Krampfader!“ – Jahrzehntelang war dieser Satz die Kurzdarstellung für einen Betriebsrat. Irgendwie sinnlos aber bemerkenswert schroff aus den Wadeln hervorstehend sind Krampfadern auf den ersten Blick etwas Ungustiöses, aber wer genauer hinschaut, wird sich an…