DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:
solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch
Einen Nachteil hat diese Globalisierung, es ist überall wie überall. Selbst Tirol, die Perle der Individualität, ist ein Land wie überall. Man fährt viel und rechts, wenn es Schnäppchen gibt, kauft man Schnäppchen, wenn es Wahlen gibt, wählt man verlässlich die größte Partei, und wenn Sonntag ist, ist man katholisch. Aber halt: Eines ist unverwechselbar tirolerisch – die berührende Hymne vom armen Hofer, dem keine kugelsichere Weste gegönnt war und der deshalb in Mantua nach mehrmaligen dilettantischen Versuchen endlich erschossen wurde. Vermutlich hat Andreas Hofer ursprünglich Andreas Aldi geheißen, aber im Zuge der Supermarktisierung Tirols hat man ihn schon damals Hofer genannt. Es ist nämlich einfach deftiger, zum Hofer zu gehen statt zum Aldi. Damit der Hofer aber nicht bloß zu einem trivialen Supermarktereignis verkommt, haben ihn die Tiroler jetzt ordentlich geschützt. Wer falsch singt, kriegt 2.000 EUR aufgebrummt, was eigentlich milde ist. Wenn nämlich jemand die Hinrichtung Hofers verunglimpft, sollte er eigentlich hingerichtet werden. Vielleicht kommt diese Verschärfung des Hoferlied-Gesetzes noch. Es hätte nämlich durchaus Vorteile. Endlich würde man die miesen Sänger los, die immer wieder Landesfeiern mit ihrem katastrophalen Gesang herabwürdigen. Feigen Patrioten könnte man über ein Gesangsgutachten schlechte Stimmlage bescheinigen und sie ebenfalls hinrichten. Der Hauptvorteil aber wäre, dass die Tiroler nach den ersten Hinrichtungen aus der EU ausgeschlossen würden und somit auch den Transit los wären. Auf den Landtag ist eben Verlass, wenn es um die Tiroler geht. So ein gutes Lied bei Strafe vor falschen Tönen zu schützen, ist erste Heldenpflicht. Danke! Danke! Danke Landtag! Danke Aldi! Danke Hofer! Danke Mantua! Danke Bande und zu Banden!
Wer erinnert sich noch an jenen Tiroler Landeshauptmann Tschiggfrey, der als Nauderer eine passable Straße durch das Obere Gericht bauen ließ und dadurch vermeintlich unsterblich geworden ist? Zu seinem Tod wird in einer Anekdote berichtet, dass sich die Ehrenwache jeweils nach der Schicht einen…
Demnächst soll eine gigantische Vergreisung den Kontinent überrollen, fast alle Länder werden davon betroffen sein, aber Österreich ist auch hier anders. Auf die geriatrische Herausforderung reagiert die Regierung mit Gehrer. Zwar ist ihre Aufgabe nach außen hin mit Bildung umschrieben, aber…
Die Sintflut zu Weihnachten mag zwar Tausende auf dem falschen Fuß erwischt und in den Tod gerissen haben, in der Medienszene weiß man aber längst, wie man mit solchen Giga-Katastrophen umgeht: Mit Auswalzen und Betteln.Also jetzt wird auch der letzte Trottel, der im Winter nicht an den Strand…
Der Tiroler ist in seinen Beobachtungen sehr genau, weshalb er der ideale Zeuge für jedes Vorkommnis ist. Mit dem Ausdruck „Watschengesicht“ meint er beispielsweise ein Gesicht, in das man einfach hinein hauen muss!Und siehe da, die Realität gibt der Sprachpotenz immer wieder Recht.Als dieser…
Ein Volk, das am Abend Assinger schaut, muss logischerweise am nächsten Tag mit PISSE fertig weden. Denn Assinger heißt aus dem Englischen wörtlich übersetzt: der vom Arschloch kommt. In dieser Sendung wird alles gefragt, was man so wissen muss, also etwa wie viele Gegenpäpste es gibt und…
Wenn jemand wissen will, ob er recht hat, braucht er nur den Katholikentest zu machen. Also du sagst beispielsweise: „Der katholische Fundamentalismus ist im Vormarsch!“ und wirst sofort geächtet und zusammengeschissen. Das ist dann der Beweis, dass du recht hast.Dabei ist der katholische…
Was bei Jenseitsgläubigen die letzte Ölung ist, ist bei Dorfgläubigen die letzte Leerung. Beides wird angewendet, wenn der betroffene Körper in einen anderen Zustand über geht.Für die Dorfgläubigen ist das Dorf so etwas wie das Paradies. Man braucht nur die Hand auszustrecken, und schon…
Was ist das Wichtigste für einen Mundartdichter? – Der Mund. Richtig! Nichts ist für Mundartdichter so schlimm, wie für ein paar Augenblicke „off Mund“ zu sein, also ihn nicht zu benützen. Nun kann man als Mundartdichter nicht ständig die Gosche offen haben, wiewohl das manche tun.…
An diesem Wochenende war Tirol aber wieder gestopft voll, wie man so zu sagen pflegt. Kein Wunder, galt es doch Saufex, Halloween und Allerseelen in einem Atemzug zu absolvieren. Längst hat sich herumgesprochen, dass die Tiroler an der Bar, unterm Kürbis und am Friedhof die besten Typen der Welt…
„Ich bin in meinem Betrieb die Krampfader!“ – Jahrzehntelang war dieser Satz die Kurzdarstellung für einen Betriebsrat. Irgendwie sinnlos aber bemerkenswert schroff aus den Wadeln hervorstehend sind Krampfadern auf den ersten Blick etwas Ungustiöses, aber wer genauer hinschaut, wird sich an…