Bernhard Aichner, geb. 1972, studierte Germanistik und ist ausgebildeter Fotograf; erste Veröffentlichungen und Preise in den 1990er Jahren. 2000 erschien sein Erzählband „Babalon“, ein Jahr später „Das Nötigste vom Glück“, es folgten zwei weitere Romane (alle Skarabaeus Verlag), dazu Hörspiele und Theaterstücke. 2010 veröffentlichte er seinen ersten Broll-Krimi „Die Schöne und der Tod“, dem zwei weitere folgten (alle Haymon Verlag). Im März erscheint sein Thriller „Totenfrau“ im deutschen btb Verlag. Das Buch wird als literarische Sensation gehandelt, wurde bereits in sechs Länder verkauft. Aichner hat mehrere Literaturpreise erhalten. Der nächste Roman ist fast fertig. Der Autor lebt mit seiner Familie in Innsbruck.
TOTENFRAU. Eine Adrenalin-Spritze für das Krimi-Genre! (STERN)
Eine Adrenalin-Spritze für das Krimi-Genre! Die Totenfrau ist eine rasende Rachegöttin,
die einen schauern lässt. Ein Hammerbuch. STERN
"Bei Bernhard Aichner balanciert das Lachen so nahe am Tod, dass es wie ein Heulen klingt, das gleich in Kichern umschlagen wird." (Tobias Gohlis)
"Die Totenfrau von Bernhard Aichner ist ein äußerst spannender, atemlos geschriebener Thriller. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen." (Ingrid Noll)
Blum ist Bestatterin. Sie ist liebevolle Mutter zweier Kinder, sie besticht durch ihr großes Herz, ihren schwarzen Humor und ihre Coolness. Blum fährt Motorrad, sie trinkt gerne und ist glücklich verheiratet. Blums Leben ist gut. Doch plötzlich gerät dieses Leben durch den Unfalltod ihres Mannes aus den Fugen. Vor ihren Augen wird Mark überfahren. Fahrerflucht. Alles bricht auseinander. Blum trauert, will sich aber mit ihrem Schicksal nicht abfinden. Das Wichtigste in ihrem Leben ist plötzlich nicht mehr da. Ihr Halt, ihr Glück. Durch Zufall findet sie heraus, dass mehr hinter dem Unfall ihres Mannes steckt, dass fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten.
Blum sucht Rache. Was ist passiert? Warum musste Mark sterben? Als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos.
KÖNNTE ICH EINEN MORD BEGEHEN?
Bernhard Aichner beantwortet diese und andere Fragen...
Deine Lieblingsfigur in der "Totenfrau"?
Ich liebe meine Blum. Eine liebenswerte Mörderin, eine beherzte Mutter, eine Frau, die aus dem Bauch heraus handelt, leidenschaftlich ist. Ich habe beim Schreiben mit ihr mitgelitten, habe sie bedauert, sie angefeuert. Und ich habe mir die Frage gestellt, was ich tun würde, wenn man mir das Liebste nehmen würde. Was muss passieren, dass sich der Schalter in meinem Kopf umlegt? Könnte ich einen Mord begehen? Diese Frage trieb mich an. Und diese Frage hat Blum auf gewisse Weise für mich beantwortet.
Ist Rache süß?
Unbedingt. Es gibt doch da diese Geschichte von Edmond Dantes. Der Graf von Monte Christo, ich habe dieses Buch als Kind gelesen und war begeistert von dieser Rachegeschichte, von dieser Liebe, die Edmond Dantes genommen wird. Man betrügt ihn, stiehlt ihm sein Leben, sperrt ihn ein, nimmt ihm alles, was er hat. Meiner Heldin geht es ebenso. Nach einer schrecklichen Kindheit, verliert sie auch noch die Liebe, die sie gefunden hat. Alles zerbricht. Was bleibt ist Rache. Und die tut verdammt gut. Es hat großen Spaß gemacht das alles zu schreiben.
Woher nimmst du deine Ideen?
Mein Kopf ist voll davon. Da sind so viele Geschichten, die ich aufschreiben möchte. Täglich kommen neue Ideen dazu, inspiriert von allem, um mich herum. Der offene Blick auf die Welt, Sehnsüchte, Phantasien. In mir braut sich ständig so einiges zusammen, und das ist wunderbar. Schreiben macht mich glücklich, ich muss es tun, kann gar nicht anders. Für mich ist es der schönste Beruf auf der Welt, den ich da habe.
Stichwort Lesungen. Segen oder Fluch?
Auch wenn die viele Reiserei sehr anstrengend sein kann, genieße ich es, nach einer langen Schreibphase nach außen zu gehen, Kontakt mit meinen LeserInnen zu haben. Meine Worte zum Klingen zu bringen, den Figuren Leben einzuhauchen, die Dialoge zu lesen. Und da ich auch einmal davon geträumt habe, Schauspieler zu werden, trifft sich das jetzt ganz gut. Ich kann diese geheime Leidenschaft auf den Lesebühnen dieser Welt wunderbar ausleben.
Hat dich der Erfolg verändert?
Ich bin derselbe wie vorher, lebe bescheiden mein Leben, genieße es. Was sich aber geändert hat, ist, dass ich in Ruhe schreiben kann. Ich hatte immer zwei Berufe, das Schreiben und die Fotografie. Zweiteres war notwendig, um zu überleben. Jetzt darf ich das tun, was ich immer am liebsten tun wollte. Morgens, Mittags, Abends. Schön.
Wo fühlst du dich zu Hause?
Dort wo meine Liebe ist, meine Frau, meine Kinder. Familie ist für mich Heimat. Basis für mein Glück. Ohne sie würde ich wie ein Luftballon davonfliegen und mit einem lauten Knall irgendwo verschwinden.
Hast du Vorbilder?
Auf die Gefahr hin, dass ich ausgelacht werde, ich sage es trotzdem. Sylvester Stallone. Warum? Er hatte 1976 das Drehbuch für Rocky geschrieben und große Produktionsfirmen wollten es ihm abkaufen. Aber Stallone hat darauf bestanden, die Hauptrolle zu spielen. Sie boten ihm Unsummen, aber er hat Nein gesagt. Nicht ohne mich. Ich bin zwar nur Bodybuilder und war Darsteller in einem Softporno, aber ich will die Hauptrolle in meinem Film spielen. Dieser Mann hatte also einen Traum. Und egal, was er später für Mist gemacht hat, er glaubte an seinen Traum. Und er wurde belohnt dafür.
Zehn Oskar Nominierungen für Rocky 1977. Unter anderem auch für die beste Hauptrolle und das Drehbuch. Das gefiel mir sehr. Drei Oskars gab es letztendlich für den Film. Regie, Schnitt und bester Film. Stallone hat eine Weltkarriere gestartet.
Im Film wie in der Wirklichkeit, war es ein Underdog, der ganz nach oben kam. Dafür habe ich ihn bewundert, das hat mich immer angespornt. Das wollte ich auch...
Du hörst Musik beim Schreiben?
Immer. Ich setze mir Kopfhörer auf und tauche ab. Es ist dann völlig egal, wo ich sitze, ob da hunderte Menschen um mich herum schwirren. Ich höre Lieder, teilweise in Dauerschleife, dasselbe Lied fünfzig mal hintereinander. Der wunderbare Philipp Poisel und sein Projekt Seerosenteich haben mich durch dieses Buch begleitet, genauso wie Ludovico Einaudi, Musik zum Niederknien.
Du hast ein halbes Jahr lang ein Praktikum bei einem Bestattungsunternehmen gemacht. Recherche hautnah. Wie ging es Dir dabei?
Das war eine der demütigsten Erfahrungen in meinem Leben. Bereits während der Arbeit an meinen vorigen Romanen habe ich mich mit dem Tabuthema Tod auseinandergesetzt. Ich habe mit Totengräbern gesprochen, ich habe mich auf Friedhöfen herumgetrieben, war auf der Gerichtsmedizin, und irgendwann eben auch in einem Bestattungsunternehmen.
Weil Recherche extrem wichtig ist, habe ich bei einer Innsbrucker Bestatterin angefragt, ob sie mich ein wenig in die Welt der Toten einführen kann. Sie hat Ja gesagt, aber auch, dass ich mithelfen muss. Nur zuschauen geht nicht, sagte sie. Ich musste also Hand anlegen. Meine neun „Chefin“ Christine hat mich also unter ihre Fittiche genommen und mir gezeigt, wie man Verstorbene versorgt, die zur Verabschiedung am offenen Sarg vorbereitet werden. Wie man den Toten mit Respekt begegnet. Was bleibt, wenn man stirbt.
Jedes mal wenn ich nach einer Versorgung wieder hinaus in die Welt ging, dachte ich mir, wie großartig es ist, die Sonne auf meiner Haut zu spüren.
Was war das Schlimmste, das Du während Deines Praktikums erlebt hast?
Ich erzähle gerne, was am Schönsten war. Als ich zum zweiten Mal bei einer Versorgung dabei war, fand ich mich irgendwann mit einem Fön in der Hand am Kopfende des Versorgungstisches. Ich stand da und föhnte einer vierundachzigjährigen Frau die Haare. Ich hatte die schneeweißen Haare vorher gewaschen, Shampoo einmassiert und es wieder herausgespült. Ich fragte mich: „Was zur Hölle tust du da?“ Die Antwort kam umgehend. Ich war dort, weil ich genau das machen wollte. Lernen. Hinspüren. Und etwas geben. Verrückterweise fühlte es sich gut an.
Träumst du manchmal?
Immer wieder. Wenn viel los ist in meinem Leben, geht es auch in der Nacht rund.
Dein schlimmster Alptraum?
Einer, der seit zehn Jahren immer einmal wiederkommt. Eine Flut. Wasser, das steigt und steigt. Ein Meer, das übergeht und alles mit sich reißt. Todesangst. Ich verstehe es nicht. Warum das Wasser immer noch höher steigt. Ein Tsunami. Aber das weiß ich in diesem Traum noch nicht, in diesem Moment, in dem ich träume, glaube ich daran, dass die Welt untergeht. Sintflut. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, kein Entkommen, sterben. Bis das Wasser aufhört zu steigen. Ganz kurz bevor es mich mit sich reißt. Immer überlebe ich in diesem Traum. Das ist das Gute daran. Ich wache auf und freue mich, dass mein Leben weitergeht. Dass ich, als ich 2004 in Thailand war, nicht gestorben bin. Dass nur ein Traum übrig geblieben ist, der ab und zu wiederkommt, um mich wieder zu erinnern. Dass es ein verdammtes Glück ist. Zu leben. Zu lieben. Bücher zu schreiben.
SUSANNE GURSCHLER
EINE MÖRDERIN. EINE GUTE
Wir treffen uns in der Bar im 12. Stock des neuen Hochhauses neben dem Innsbrucker Bahnhof. Verglasung von der Decke bis zum Boden. Nichts für Menschen mit Höhenangst, aber mit einem Blick auf Stadt und Berge, dass selbst Innsbruckern ein ah! oder Oh! über die Lippen springt. Bernhard Aichner sitzt hier öfter mit seinem Laptop und tippt. Er ist dann konzentriert auf die Welt, die vor ihm auf dem Bildschirm entsteht. Er sieht dann die Berge nicht und auch nicht die Stadt. es gibt mehrere Lokale, in denen er immer wieder ein paar Stunden sitzt, um zu schreiben, an seinem neuen Roman, an seinem neuen Hörspiel, an seinem neuen theaterstück. Das Central ist auch so ein Schreibort. Der Kellner dort bringt ihm Kaffee und Wasser schon unaufgefordert. Bernhard Aichner schmunzelt. Das ist nett, sagt er, oder? Dann lacht er. Hier im 12. Stock muss er noch bestellen.
Bernhard Aichner ist Schriftsteller, schon lange. Er hat mehrere Romane veröffentlicht, Hörspiele für den OrF geschrieben und Theaterstücke, die u.a. im Landestheater aufgeführt wurden. Nun ist er auf dem Sprung nach ganz oben. am 10. März erscheint sein neuer Roman „Totenfrau“, ein Thriller. Und zwar im renommierten deutschen btb Verlag. Das Buch wird hoch gehandelt, ist der Spitzentitel des Frühjahrsprogramms mit einer Startauflage von 50.000 Stück. Die Übersetzungsrechte wurden bereits an Verlage in mehreren Ländern verkauft, das Hörbuch ist schon eingespielt. Bernhard Aichner ist auf dem Sprung nach oben und will auf dem Boden bleiben.
Aichner lacht. Er lacht viel derzeit. Aichner freut sich. Und er ist aufgekratzt. es sei alles wie ein traum im Moment, wie ein wahnsinnig toller Traum. an diesem hat er lange gearbeitet. aufgewachsen ist Aichner in Sillian in Osttirol. Mit 17 Jahren zog er nach innsbruck. Er arbeitete als Kellner und Fotolaborant, machte die Abendmatura und studierte anschließend Germanistik. Zu dieser Zeit veröffentlichte er erste texte in Literaturzeitschriften, erhielt schon Preise und Stipendien. Parallel machte er sein Hobby zum Beruf und fotografierte zunächst für eine österreichische tageszeitung. 2000 eröffnete er sein eigenes Atelier. Im selben Jahr erschien auch Aichners erster Erzählband „Babalon“. „Das alles lässt auf einen kommenden Autor schließen, auf einen Namen, den man sich merken sollte“, hieß es in einer Kritik. Und Bernhard Aichner legte nach.
Es folgten drei Romane – „Das Nötigste vom Glück“ (2004), „Nur Blau“ (2006) und „Schnee kommt“ (2009) –, alle drei von der Kritik positiv aufgenommen, dann Theaterstücke und Hörspiele. Selbst leidenschaftlicher Krimi-Leser, der auch in seinen bisherigen Büchern die eine oder andere kriminalistische Idee einbaute, nahm er die Anregung seines Verlegers Markus Hatzer auf, sich doch einmal auf diesem Feld zu versuchen. Krimis, vor allem Regionalkrimis, fluten seit Jahren den Markt und haben eine anscheinend immer noch wachsende Fangemeinde. ein interessanter literarischer Beitrag auf diesem Gebiet versprach mehr Popularität, mehr Breitenwirkung als bisher. Ein solcher Genrewechsel konnte aber auch schiefgehen.
Natürlich sei das eine Herausforderung gewesen. ich wollte etwas machen, was es so nicht gab, wollte weg von den gängigen Krimis, den typischen Figuren, Kriminalbeamter ermittelt ..., Journalist ermittelt ... usw., erzählt Aichner. Er fand einen anderen Schnüffler, einen, den Leichengeruch auch nicht gleich umhaut, weil sein Metier die Toten sind. Er erfand den totengräber Max Broll. „ein Krimi-Newcomer, wie man ihn sich nur wünschen kann“, schrieb etwa ingeborg Sperl über „Die Schöne und der Tod“ im Standard. ein Jahr später kam „Für immer tot“. Der schräge Krimi-Held aus der Provinz war bereits Kult, als mit „Leichenteile“ der dritte Broll-Krimi folgte.
Für Bernhard Aichner war etwas geschafft,
Platz haben und gut verkauft werden, das war immer sein Ziel. Kein Autor schreibt für die Schublade, keiner nur für die Literaturkritik, jeder möchte gelesen werden. Natürlich.
Aichner hat es mit seinem Broll geschafft, eine breitere Leserschicht zu erobern. Er hat einiges dafür getan, jede Chance genutzt: Facebook-Freundschaften gehegt und gepflegt, Lesungen gehalten landauf und landab. Er ist ein offener typ, freundlich, kumpelhaft, verschmitzt. aber nicht aufgesetzt. Er kann mit den Leuten, sagt man hierzulande. an-
Simader war sofort davon überzeugt, mit der „Totenfrau“ einen Hammer in der Hand zu halten. Er hatte recht. Fünf Verlage wollten sie haben, darunter rowohlt und Klett Cotta. Den Zuschlag bekam btb. auch hier habe er sich auf sein Gefühl verlassen, sagt Aichner. Der Verlag legt sich für seinen neuen Autor mächtig ins Zeug. Der Thriller ist Spitzentitel des Frühjahrsprogramms, das Hörbuch ist produziert (mit dem bekannten deutschen Schauspieler Christian Berkel). Die Übersetzungsrechte wurden bereits an Verlage u.a. in
was er einige Jahre zuvor nicht zu träumen gewagt hatte. Die Leser flogen ihm zu, zu tausenden. Und er ist kein Autor, dem die Zahl der Leser egal ist. im Gegenteil. Je mehr
Fans er hatte, desto mehr fühlte er sich auch als Schriftsteller. „ich habe durch die positive resonanz einfach an literarischem Selbstbewusstsein gewonnen“, sagt er. Erst da wurde er vom Fotografen zum Schriftsteller, vor sich selbst und anderen gegenüber. Da ist kein Lachen, da ist ernst im Gesicht von Bernhard Aichner. im Feuilleton Platz haben und gut verkauft werden, das war immer sein Ziel. Kein Autor schreibt für die Schublade, keiner nur für die Literaturkritik, jeder möchte gelesen werden. Natürlich.
Aichner hat es mit seinem Broll geschafft, eine breitere Leserschicht zu erobern. Er hat einiges dafür getan, jede Chance genutzt: Facebook-Freundschaften gehegt und gepflegt, Lesungen gehalten landauf und landab. Er ist ein offener typ, freundlich, kumpelhaft, verschmitzt. aber nicht aufgesetzt. Er kann mit den Leuten, sagt man hierzulande. an-derswo auch. Dass er zudem noch ein „fescher typ“ ist, kommt ihm zugute. Das weiß er. Natürlich weiß er das. Dass man beim btb Verlag nicht nur über das Buch redete, sondern auch sein aussehen ansprach, hat ihn trotzdem irritiert. ein bisschen. aber, sagt Bernhard Aichner, Dieter Bohlen hat schon recht, das Gesamtpaket muss stimmen. Und er lacht.
Mit Broll reifte auch ein Gedanke. Er schrieb Literaturagenten in Deutschland an, bekannte, renommierte. Vier zeigten interesse, mit zwei traf er sich, dann entschied Simader war sofort davon überzeugt, mit der „Totenfrau“ einen Hammer in der Hand zu halten. Er hatte recht. Fünf Verlage wollten sie haben, darunter rowohlt und Klett Cotta. Den Zuschlag bekam btb. auch hier habe er sich auf sein Gefühl verlassen, sagt Aichner. Der Verlag legt sich für seinen neuen Autor mächtig ins Zeug. Der Thriller ist Spitzentitel des Frühjahrsprogramms, das Hörbuch ist produziert (mit dem bekannten deutschen Schauspieler Christian Berkel). Die Übersetzungsrechte wurden bereits an Verlage u.a. in den uSa, in england und italien verkauft. Die Filmrechte sind vergeben, ein Kinofilm ist in Vorbereitung. Und: Aichner hat ein weiteres Buch fast fertig. Das war ihm wichtig, keinen Druck zu haben beim Schreiben. Genauso wie am Boden zu bleiben. Nur drei Prozent der deutschsprachigen Autoren schaffen es, vom Schreiben zu leben, sagt Aichner. Sein zweites Standbein, das wird er sich behalten. Das Fotografieren ist ihm Abwechslung und Entspannung von der literarischen Welt, vom kreativen Prozess, der ihn viele Monate in Beschlag nimmt. auch weil Aichner sehr akribisch an seiner Sprache arbeitet, am „Aichner-Sound“, den seine Fans in seinen Büchern finden.
Dieser Sound „flutscht“ auch bei der „Totenfrau“, die eine Serienkillerin ist, aber eine sympathische, wie Aichner sagt. Sie wird ihm den Weg auf die große Bühne ebnen. Daran zweifelt niemand, weder der Verlag, noch die Lizenznehmer, noch der agent, noch der Autor selbst. euphorisch sei er, sagt Bernhard Aichner, gespannt, aber vorbereitet auf den Durchbruch, den großen.