treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

THEODOSIL SPASSOV

SUPERTRIO: THEODOSIL SPASSOV - MINO CINELU  - GLEN MOORE

Mino Cinelu (Percussion)
Theodosil Spassov (Kaval)
Glen Moore (Kontrabass)
Theodosii Spassov ist ein nach allen Seiten hin offener, abenteuerlicher Geist, der sein Publikum auch mit witzigen Performances zu begeistern weiß. Berühmt wurde er durch seine phänomenale Beherrschung der Kaval, der bulgarischen Hirtenflöte.Freuen wir uns auf einen pan-eklektischen World Music Mix aus bulgarischer Folklore, Jazz, Blues, Afro-Pop, karibischen, mittelöstlichen und asiatischen Einflüssen.

Für sein neues Projekt hat der Bulgare Theodosii Spassov zwei herausragende Musikerpersönlichkeiten gewinnen können.
Der außergewöhnliche Meister-Percussionist/ Komponist/ Sänger/ Produzent/ Multi-Instrumentalist Mino Cinelu wurde durch Tourneen und Aufnahmen mit den großen Stars des Jazz und Pop bekannt, wie Miles Davis (mit dabei beim fulminanten Live-Album "We want Miles", für viele eines der besten Davis-Alben aller Zeiten), Weather Report, Sting (spielt die berühmte Perkussion auf "Fragile" auf dem Album "Nothing Like The Sun"), Cassandra Wilson, Lou Reed, David Sanborn, Dizzy Gillespie, Pat Metheny, Herbie Hancock, Branford Marsalis, Tori Amos, Bruce Springsteen, Tracy Chapman oder Stevie Wonder. Zwanzig Jahre, in denen Mino Cinelu immer wieder musikalische Grenzen überschritten hat.

Theodosii Spassov ist ein nach allen Seiten hin offener, abenteuerlicher Geist, der sein Publikum auch mit witzigen Performances zu begeistern weiß. Berühmt wurde er durch seine phänomenale Beherrschung der Kaval, der bulgarischen Hirtenflöte. Bis zu dem Zeitpunkt, als Spassov auf den Plan trat, war die Kaval eine zumeist schön gefertigte Hirtenflöte mit weichem, aparten Klang und einem Tonumfang von immerhin drei Oktaven. Unter dem Einfluss von Charlie Parker und Miles Davis änderte Spassov das Gepräge dieses Instruments auf revolutionäre Weise. Er begann die diatonisch gespielte Kaval systematisch zu chromatisieren, um sie für Jazz und symphonische Musik dialogfähig zu machen, und veränderte durch spezielle Ansatz- und Grifftechniken deren Timbre, sodass sie in Spassovs Mund auch wie ein Saxophon, eine Klarinette oder aber wie Zurna und Duduk (Schalmaieninstrumente) klingen konnte. Die traditionelle Technik des gleichzeitigen Hineinsingens entwickelte er nebenbei zu einer Perfektion, die weiland Ian Anderson von Jethro Tull erblassen lässt.

Dritter im Bunde ist Glen Moore, Gründungsmitglied der legendären Gruppe Oregon und seit über 30 Jahren einer der bedeutendsten stilbildenden Kontrabassisten im Jazz.
Freuen wir uns auf einen pan-eklektischen World Music Mix aus bulgarischer Folklore, Jazz, Blues, Afro-Pop, karibischen, mittelöstlichen und asiatischen Einflüssen.



MINO CINELU

Wer MINO CINELU sagt, muss auch Miles Davis sagen. Denn kein Geringerer als der Prinz der Dunkelheit war es, bei dem der Perkussionist als Senkrechtstarter seine internationale Karriere begann. Drei gewonnene Grammies sind ja kein Pappenstiel. Gewissermaßen nebenberuflich war der aus Martinique stammende Ausnahmemusiker zu der Zeit noch als Schlagzeuger in Diensten der Rockjazz-Legende von „Weather Report“, wo er sogar in die Gitarrensaiten griff.
Der außergewöhnliche Meister-Percussionist/ Komponist/ Sänger/ Produzent/ Multi-Instrumentalist MINO CINELU wurde durch Tourneen und Aufnahmen mit den großen Stars des Jazz und Pop bekannt, wie Sting, Cassandra Wilson, Lou Reed, Geri Allen, David Sanborn, Dizzy Gillespie, Pat Metheny, Herbie Hancock, Kenny Barron, Branford Marsalis, Tori Amos, Bruce Springsteen, Christian McBride, Tracy Chapman, Stevie Wonder, und Bonnie Raitt.
Zwanzig Jahre, in denen MINO CINELU immer wieder musikalische Grenzen überschritten hat und den Alben anderer Künstler einen Hauch von Exotik verpasst hat. Etwa 1981 Miles' fulminantem Live-Album „We Want Miles“ (für viele eines der besten Davis-Alben aller Zeiten), aber auch 1984 Weather Reports „A Sporting Life“ oder 1987 Stings „Nothing Like The Sun“. Mit dem Kameruner Bassisten Richard Bona, der in diesem Jahr ebenfalls bei den Jazztagen dabei ist, spielte er seine erste Solo-CD ein. CINELU´S Musik ist ein pan-eklektischer World Music Mix aus Jazz, Blues, Afro-Pop, karibischen, mittelöstlichen und asiatischen Einflüssen. MINO baut auf sein französisch-karibisches Erbe, singt kreolisch und schöpft aus der Chouval Boa Musiktradition Martiniques mit einem kühnen musikalischen Weitblick.

     
THEODOSII SPASSOV

THEODOSII SPASSOV – der bulgarische Komponist und Kavalspieler spielte sowohl mit der legendären Gruppe „Jazz Linia“, bulgarischen Folkloregruppen wie Trio Bulgarka und „Le mystère des voix bulgares“. Auf Einladung von Ennio Morricone nahm er für die Filme „An Italian Story“ und „The Breakout of the Innocent“ Musik auf. 1997/1998 war er an dem Projekt /CD von Trilok Gurtu „The Glimpse“ beteiligt. 1999 realisierte er ein neues Projekt - das Trio mit dem libanesischen Oudspieler Rabih Abou-Khalil und dem amerikanischen Percussionisten Glen Velez. Gegenwärtig macht er Aufnahmen mit Dave Liebmann.

     
GLEN MOORE

GLEN MOORE ist seit über 30 Jahren einer der bedeutendsten stilbildenden Kontrabassisten im Jazz. Er gründete mit Ralph Towner, Paul McCandless und Collin Walcott die heute legendäre Gruppe Oregon. Moore arbeitete mit Jazzmusikern wie: Carla Bley, Steve Swallow, Paul Bley, Jan Hammer, Bill Evans, John Taylor; Zoot Sims, Benny Wallace, Lew Tabakin, Charlie Mariano, Michael Brecker, Jeremy Steig, Zbigniew Seifert, Gary Burton, Michael Mainieri, Elvin Jones, Tony Williams, Anthony Cox, Charlie Haden, Gary Peacock, Dave Holland, Barre Phillips etc. etc. aber auch mit Taj Mahal and Jim Morrison, die keltische Sängerin Loreena McKennitt, Rabih Abou-Khalil, Glen Velez, Airto Moriera, Ravi Shankar, Trilok Gurtu, Kronos Quartet etc.
Sowohl kompositorisch als auch improvisatorisch hat Moore Standards gesetzt.