treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

TRIO ELF

selbst „Downbeat“ widmete deutschlands pianotrio nr 1  eine ganze Seite.

Trio Elf bezieht seine musikalische Leichtigkeit aus Melodien, die geradezu hymnisch anmuten, flirrenden Rhythmen mit überraschenden dynamischen Brüchen und dem gemeinsamen Atmen dreier gleichberechtigter Stimmen. Ihre inspirierten Improvisationen wurden von der Kritik weltweit gefeiert.
Markenzeichen der Band ist die Erweiterung des warmen akustischen Sounds durch den kreativen Einsatz von Electronics und Elementen aus der Club Music.
Trio Elf gehört zu einer neuen deutschen Jazzgeneration. War der Jazz zuletzt zur Lounge- Musik degradiert, entdeckt sie das, was den Jazz einst groß machte: Risiko, neue Sounds und Energieausbrüche - Hamburger Abendblatt
Trio Elf gehört zu den international am meisten beachteten Jazz-formationen Deutschlands. Sie sind die einzige deutsche Band der letzten Jahre, der das amerikanische Downbeat, das renommierteste Jazzmagazin der Welt, eine ganze Seite widmete.
„Trio Elf continues its signature exploration of the best of what’s out there in the world of sound“ Downbeat

ENJA RECORDS
trio elf
amsterdam

Seit nunmehr zehn Jahren stehen die Namen Gerwin Eisenhauer, Walter Lang und Sven Faller für Trio ELF, eine der international am meisten beachteten Jazzformationen Deutschlands. Zahlreiche Konzertreisen ha-ben die drei in fast alle Kontinente geführt. Nach dem fulminanten Abschluss ihrer Nordamerika-Tour in New York widmete das amerikanische „Downbeat“ ihnen eine ganze Seite. Höchste Zeit also, die energetische Live-Performance des Trios auf einem Album zu verewigen. Welcher Ort könnte sich da besser eignen als der renommierte Jazzclub „Bimhuis“ in Amsterdam, in dem sich die Besten der amerikanischen und europäi-schen Szene die Klinke in die Hand geben.

Aufgenommen vor einem euphorischen Publikum bietet die CD „Amsterdam“ (enja) Alles, was die Konzerte dieses ungewöhnlichen Trios so unwiderstehlich machen: Inspirierte Improvisationen mit geradezu hymnisch anmutenden Melodien und überraschenden dynamischen Brüchen, vorgetragen mit subtilem Humor und spielerischer Leichtigkeit.

Verschiedentlich wurden Trio Elf als „Erneuerer des Piano-Trios“ bezeichnet, doch ebenso gut könnte man sie ein Drum- oder Bass-Trio nennen. Eine Weltklasse-Formation ohne Bandleader aus hochgradigen Indivi-dualisten die unterschiedlicher nicht sein könnten und in der Summe eine explosive Mischung ergeben, in der sich die Stärken der einzelnen Mitglieder kongenial ergänzen.

Gerwin Eisenhauer spielt komplexe Beats wie ein mensch-gewordener Drum-Computer, der mit Club-Grooves wie Drum'n'Bass oder HipHop so virtuos improvisiert wie andere Jazzschlagzeuger mit dem Swing. Dazu gesellt sich mit Walter Lang einer der herausragendsten Pianisten Europas und gefeierter Star in Ja-pan. Seinen warmen Klang bereichert er durch Effektgeräte, die seine lyrischen Phrasen und energetischen Akkorde in neue Welten transportieren. Auch Sven Faller eröffnet durch den geschickten Einsatz von Elekt-ronik neue Welten am Kontrabass. Mit seinem unverwechselbaren melodisch-virtuosen Stil machte er sich international einen Namen. Erweitert wird Trio Elf am Mixer durch Klangtüftler Mario Sütel, der die Band ständig in neue Räume zu transportieren scheint.


******


Gerwin Eisenhauer spielt komplexe Beats wie ein mensch- gewordener Drum-Computer, der mit Drum'n'Bass oder HipHop so virtuos improvisiert wie andere Jazzschlagzeuger mit dem Swing.

Walter Lang ist einer der herausragendsten Pianisten Europas und ein gefeierter Star in Japan. Seine lyrisch-magischen Melodien und energetischen Akkorde zeugen von ungeheurer Kreativität.

Sven Faller machte sich mit seinem eigenständigen melodisch- virtuosen Stil auf dem Bass international einen Namen. Blitzschnell wechselt er von solistischem Kontrapunkt zu erdig-warmen Basslinien.

Erweitert wird Trio Elf am Mixer durch Klangtüftler Mario Sütel, der spontan Loops aus dem Fluss der Improvisation zaubert und so die Elf ihrem gesampelten Doppelgänger gegenüberstellt.


****


"Wir sind kein Jazztrio, wir sind Trio Elf. Was, Sie wissen nicht, wer Trio Elf ist?" empört sich Sven Faller, der Bassist. "Nicht schon wieder ein weiteres Jazztrio" lautet der provozierende Ausgangspunkt seiner gespielten Auflehnung. Im Interview auf die Spezialität, das Besondere, das Neue an einem weiteren Jazzklaviertrio angesprochen, fällt den drei Protagonisten ein: "Gerwin hatte die Idee, mit einem akustischen Trio elektronische Musik von LTJ Bukem oder Aphex Twin umzusetzen. Die Idee haben wir erweitert und noch Stücke von Thelonious Monk und Milton Nascimento mit Drum'n'Bass-Beats kombiniert" lautet eine der erhellenden Antworten.
Mit ihrer Vision eines clubtauglichen Akustikjazz fügen sie der weiten Palette der Jazztrios eine neue Farbe hinzu, die bisher nicht sichtbar war. "Begonnen hat Elf als Band bei Jungle-Raves, wo wir zusammen mit DJs in Clubs gespielt haben. Wir haben uns dann überlegt, die Grooves, Feels und rhythmische Ästhetik in den Jazzkontext zu übertragen und zu schauen, was passiert".
Und es passiert so Einiges. Die selbstbetitelte Debüt-CD berichtet von organischem, lyrischem, tänzelndem, facettenreichem, gefühlvollem, virtuosem und raffiniertem Drum'n'Bass'n'Piano-Jazz. So modern und vielseitig, dass man den augenverdrehenden Erstgedanken "Nicht schon wieder ein weiteres Jazztrio" getrost in den gelben Sack für Vorurteile entsorgen kann.
"Wir glauben, dass es eine Menge Hörer gibt, die sich weniger für authentische Stilpflege als für authentischen Ausdruck, überraschende Kombinationen, Assoziationen und Auseinandersetzungen interessieren". Mit dieser Meinung stehen Elf beileibe nicht alleine. Sie sind nicht die Einzigen, die die Faxen dicke haben, "von der manchmal eintönigen Ambientgrooverei vieler Elektronikprojekte und von den oftmals starren Klischees, wie eine Jazzaufnahme zu klingen hat".
Eisenhauer, 1967 geboren, studiert von 1990 bis 1993 in New York und spielte bisher u.a. mit Torsten de Winkel, John Davis, Tony Lakatos, John Ehteridge, Richie Blackmore und Georg Ringsgwandl. Pianist Walter Lang (geboren 1961) studierte in Berklee, und Sven Faller glänzte als Sideman von Johannes Enders, Charlie Mariano, Konstantin Wecker, Bobbby Watson, Chico Freeman (u.v.a.). Auch er hat eine fundierte Ausbildung in New York genossen, und natürlich verfügen alle drei über ausreichend Banderfahrung, diverse Veröffentlichungen in unterschiedlichsten Besetzungen, Preise und vieles andere (darunter auch Querverbindungen zu Jane Monheit, Jim Beard und John Pattitucci).
Der Name bedeutet übrigens nichts anderes als Eisenhauer, Lang und Faller, was wiederum - unschwer zu erraten - auf die Nachnamen der Akteure verweist.