treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

TRIS

TRAUMFRAUEN - be-tönend. komproMISSlos. exzenTRIS

3 Clowns. Drei Frauen. 3 starke Figuren.
Sie kennen ihre menschlichen Schwächen, amüsieren sich damit und bringen sie in clownesk skurriler Form zum Ausdruck. Grundverschieden schaffen sie für sich und das Publikum eine kleine, feine, ganz besondere Welt, die zum Staunen, Wundern und Lachen einlädt.
... was Helga Jud, Christina Manuela und Tanja Rainalter in ihrem Clownerieprogramm zeigen, das ist so kindlich unverfroren, so herzerfrischend verrückt, so poetisch berührend, so wunderbar durchgeknallt, daß einem die Tränen kommen - vor lachen.
TRIS ist eine Wohltat für die Seele.

Sie sind wieder da, die drei besten Freundinnen aus dem Westen: unverändert, aber verbreitert. Die faszinierend schrägen Damen Agnes, Herta und Waltraud tänzeln und trällern sich erneut durch ein buntes Potpourri aus Melodien, die ins Ohr gehen, das Herz erwärmen und die Lachmuskeln stärken. Und was sie zu erzählen wissen, das sollte man gehört haben. Denn eigentlich sind ja alle drei bereits auf dem Höhepunkt angelangt: ihrer Karriere, ihrer Freundschaft, ihres Daseins, ihres Frauseins. Traumhaft! Dennoch stellt sich ihnen die Frage, wie viel von ihren Träumen in Erfüllung gegangen ist. War da nicht noch etwas? Oder war’s das schon? Sind sie bereits endgültig auf dem Boden der Realität angelangt? Oder darf frau den Kopf in die Wolken stecken und (weiter) träumen – jede auf ihre Art? Agnes träumt von der Reinkarnation, Herta von den grö§ten Bühnen der Welt und Waltraud vom Traumpartner. Eines ist auf alle Fälle klar: es ist nie zu spät.



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Die Beste(n) im Westen ....
klang- voll. takt- los. clownesk
tris - 3 Frauen. 3 Freundinnen. 1 Problem

Drei Frauen zelebrieren das Band der Freundschaft und singen sich durch deren Höhen, Hüften und Tiefen. Dass auch die Einsamkeit Teil der Dreisamkeit ist, wird dabei ebenso doppeldeutig offensichtlich wie die geheimen Sehnsüchte jeder Einzelnen.
Ist doch triologisch?!!!
tirolisch. logisch. tris

Darstellerinnen: Helga Jud, Christina Matuella, Tanja Rainalter
Regie: Fritz Bisenz
Konzept und Idee: Fritz Bisenz und Tris

PREMIERENKRITIK
die besten im westen:

So tris wie noch nie! Sie können das, was so viele nur wollen, dass sie es könnten: Die Kunst der Comedy. Tris, das sind Helga Jud, Christina Matuella und Tanja Rainalter.
Sie sind die Seele einer aufblühenden Clownspielkultur und dabei, die Früchte harter Arbeit zu ernten. Sie legten die roten Nasen ab und sind tris pur, die "Besten im Westen", außer Rand und Band vor Lebensfreude.
Das Programm ist eine Reise in das Innenleben einer Dreier-Freundschaft. Aber wie heißt es so treffend? Zwei können die besten Freunde sein. Aber bei Dreien hat immer einer das Bummerl. Ja, und so kreisen die nur scheinbar zufällig aneinander gereihten Szenen um den Wunsch nach Harmonie, der sich nie so recht einstellen will, auch wenn alles unternommen wird, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Also einigt man sich darauf, sich wenigstens im Spiel einig zu sein. Der Gleichschritt funktioniert. Man wirft sich Bälle zu und macht eine Show daraus. An diesem inhaltlichen Faden reihen sich die Perlen trisweise aneinander, mit Gesang, Tanz, Musik, Objektspiel und Sprüchen. Tris in Hochform. Hertha rast auf der Flucht vor Einsamkeiten durchs Gelände, Agnes folgt nicht minder rasant ihren Trieben und Waltraud ist dem Beziehungsei des Kolumbus auf der Spur.
E.Schönwiese

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TRIS sind:

Christina Matuella
geb. 1966 in Innsbruck (A)
… Lebenskünstlerin mit Erfahrung in unzähligen beruflichen Arbeitsfeldern.
Liebt ihr Motorrad und lange Telefongespräche. Beherrscht die Kunst der mondänen Kontaktpflege, träumt von Islandpferden und Leben am Bauernhof.

Helga Jud
geb. 1968 in Innichen (I)
… sprachambitionierte Clownin mit leidenschaftlichem Hang zur Rezeptverwertung.
Inszeniert erfolgreich – nicht nur das eigene Leben und wird als angehende Romanschriftstellerin noch von sich hören machen. Schnell glücklich – aber selten zufrieden.

Tanja Rainalter
geb. 1972 in Landeck (A)
… von der Tischlerei über die Schauspielerei zur Clownerie. Tonangebende Powerfrau (nicht nur bei Samba, Tuba und Suzuki GS 450) mit Starallüren und dem Leitsatz:
“Piloten ist nichts verboten!“


TRIS.
Sie kennen ihre menschlichen Schwächen, amüsieren sich damit und bringen sie in clownesk skurriler Form zum Ausdruck. Grundverschieden schaffen sie für sich und das Publikum eine kleine, feine, ganz besondere Welt, die zum Staunen, Wundern und Lachen verführt. Ohne viele Worte erzählen die 3 Geschichten, spielen sich dabei die Seele(n) aus dem Leib, die nicht unterschiedlicher sein könnten, sind lustvoll bunt, aufbrausend absurd, musikalisch grenzenlos, poetisch bis durchgeknallt und versehen mit einer liebevollen Dosis Tragik … Eine Revolution des Herzens!!!
Eine herzhafte Umarmung der allzu menschlichen Schwächen und Unzulänglichkeiten –
das ist tris



das letzte Programm.:

Drei Orchideen
herzlich · sch(m)erzlich · makaber
Ein Clownstück über Tod, Abschied und Neubeginn
Konzept und Idee: Tris, Linda Kerr Scott (GB), Miki Malör (A), Helga Hutter (A) Regie: Helga Hutter
Alle Vorbereitungen für den „perfekten“ Abschied sind getroffen. Ein letztes Mal werden die Rituale geprobt. Sehr unterschiedlich gehen die Drei mit der außergewöhnlichen Situation um. Ihre Art zu trauern zeigt sich zuletzt auch in ihren Beziehungen zueinander. Musikalisch und ver-rückt, makaber und sch(m)erzlich, vor allem aber sehr herzlich wollen sie ihre ZuschauerInnen berühren, zum Lachen bringen und Raum für eigene Interpretationen lassen. Reaktionen - und Überreaktionen - machen die Drei sehr menschlich, wohl auch verletzlich, und doch bleiben sie Clowns, die jedes Problem auf ihre eigene Weise lösen. Im unbändigen Bemühen, alles richtig zu machen, verlieren sie sich immer mehr, verstricken sich in emotionales Chaos und lösen eine Kettenreaktion an Pannen aus. Doch jeder Abschied ist auch ein Neubeginn. Letztendlich finden sie auf skurril clowneske Weise zueinander. Auf das Leben – denn nur der Versuch zählt – am Schluss!
Ein Grenzgang zum Tränen lachen – herzergreifend komisch und ganz schön traurig.


und zuvor
Ein Scharmützel
von Martin Kolozs
Regie: Wolfgang Jäger ·
Was macht ein Diktator im Pyjama ganz privat morgens im Bett? Er überlegt, wie er heute vor das Volk treten soll: mit Krone, päpstlicher Tiara oder doch in Generalsuniform? Dabei berät ihn der machtgierige Kleewein. Und das Volk? Da ist niemand, au§er dem naiven Soldaten Reisigl. Das System der Unterdrückung wäre perfekt, wenn der Diktator nicht so paranoid wäre. Ein anständiger Krieg muss her. Aber woher soll man so schnell einen Feind nehmen…?
Mit Augenzwinkern wird hier das Genre der Kriegsdramen aufgebrochen: Das bekannte Trio der Frauen-Clown-Gruppe
Tris schlüpft in die – extra für sie entwickelten – Rollen der drei Soldaten. Sie entzaubern den militärischen Charakter, sodass totalitäre Absichten lächerlich werden. Aber das Lachen schlägt immer wieder auf einen zurück, wird bitter und die Bitternis der Gewaltherrschaft lächerlich.