treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

TOK TOK TOK

acoustic soul FROM SOUL TO SOUL:  Verbeugung & Hommage an die Godfathers und Godmothers of Soul

Für ihre letzten beiden CDs „it took so long“ von 2003 und „about“ von 2005 gewannen die Acoustic-Souler jeweils den German Jazz Award. Für „about“ hagelte es zudem ausländische Lobeshymnen und Preise, wie den begehrten Grand Prix 2005 der französischen Urheberrechtsgesellschaft SACEM. Nun präsentieren sie ihr mit Spannung erwartetes neues Programm:   „from soul to soul“.
Eine Hommage aneine Hommage an die Godfathers und Godmothers of Soul wie Stevie Wonder, Ray Charles, Earth Wind & Fire, Erykah Badu, Isaac Hayes  oder James Brown... und  laden sowohl zum Tanzen als auch zum Schwelgen ein.
Groove- und Songqualitäten der Kompositionen verschmelzen mit den selbstbewussten Texten in einer besonderen Art, wie sie nur typisch für tok tok tok ist.
okunbo akinro (voc), morten klein (tenor sax, git, mouth drums), christian flohr (b), jens gebel (fender rhodes), matthias meusel (drums).

......- Allein die Idee ihren Soulvorbildern eigens für sie komponierte Stücke zu widmen ist schon bemerkenswert. Es steht ja sozusagen hinter den Stücken, an wem sie gemessen werden könnten. Wie das geht? Bei jedem Stück spürt man die Anwesenheit des jeweiligen Vorbilds, und doch bleiben alle Stücke zu 100% tok tok tok. Das ist zwar so etwas wie ein Paradoxon, aber es ist so. Groove- und Songqualitäten der Kompositionen verschmelzen mit den selbstbewussten Texten in einer besonderen Art, wie sie nur typisch für tok tok tok ist.
Zusammen mit dem Bassisten Christian Flohr, dem Keyboarder Jens Gebel und erstmals dem Schlagzeuger Matthias Meusel, bringen Sängerin Tokunbo Akinro und Saxophonist Morten Klein ein Soulprogramm auf die Bühne, dass sich gewaschen hat, eine Hommage an die Godfathers und Godmothers of Soul.  Dies ist mit Abstand das groovigste und hitverdächtigste Programm, dass tok tok tok in den letzten Jahren aufgenommen und auf die Bühne gebracht haben, und alle, auch die, die gerne auch mal abtanzen, werden bei diesem Programm voll auf ihre Kosten kommen.
Listen & dance!


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Seit vergangenem Jahr sind sie auf allen großen europäischen Festivals vertreten – ob beim North Sea Jazz Festival, den Leverkusener Jazztagen, ob Paris oder Wien. Die Nigeria-Deutsche Tokunbo und der Deutsch-Däne Morten. Zusammen bilden sie das kongeniale Duo Tok Tok Tok.

Bereits 1998 eröffneten Tok Tok Tok den musikalischen Reigen mit ihrem Debütalbum „This Can´t Be Love“ und einfühlsamen Jazzstandards. Mit den beiden Nachfolgern beschritt das Duo ebenso erfolgreich groovige und melancholische Wege zwischen Rock und Pop. 2002 betraten die beiden erstmals Neuland. „Ruby Soul“ vereinte Soulmusik der 60er Jahre. Alle Stücke des Albums stammten aus eigener Feder. Die Musik lieferte Morten Klein, für die Texte war Tokunbo Akinro verantwortlich. Mit „Ruby Soul“ ernteten sie eine große internationale Presse und Lobeshymnen auf ganzer Linie. Entsprechend sah der Tourkalender der beiden aus. Gefragt an aller Orten, gastierten Tok Tok Tok landauf, landab.

Mit „About...“ präsentieren sich nun die charismatische Sängerin Tokunbo Akinro und der Saxophonist und „Mouthdrummer“ Morten Klein einmal mehr als begabte Songwriter und erstklassige Komponisten. Akustische Soul-Songperlen, denen es an melodischer Schönheit nicht mangelt. Intimer Soul, der elektrisiert, berührt und verführt, und der das berühmt, berüchtigte Gänsehautfeeling spüren lässt. Eine perfekte Mischung aus Groove und Soul, und dies alles ohne Schlagzeug. Tok Tok Tok sorgen stets für einen unverwechselbaren Hörgenuss. Sängerin Tokunbo verzaubert mit ihrer samtweichen Stimme. Sie erzählt Geschichten des Lebens, beschreibt Sehnsüchte und spricht natürlich über die Liebe. Der Multiinstrumentalist Morten Klein flirtet dazu einfühlsam mit seinem Saxophon um die Gunst. Sein Gitarrenspiel umkreist die Stimme Tokunbo´s, mit den „Mouth“-Percussion grooved er sensibel den Rhythmus.

Tok Tok Tok sind Seelenverwandt. Dies äußert sich mit jedem der elf Stücke. Die Verbindung zwischen Soul und Groove kann schöner fast nicht sein. Zu den beiden gesellen sich auf „About...“ die ebenfalls genialen Musiker Christian Flohr am Kontrabass, Jens Gebel, sowie Hartmut Zeller an den Fender Rhodes. Sie bilden gemeinsam eine begeisternde Einheit. Tok Tok Tok erzählen ein kleines Abenteuer auf vier Rädern. Vielmehr, die beiden stehen mit ihrem Morris 1000 irgendwo in Deutschland am Straßenrand und versuchen ihn vergebens zu starten. Eine Autopanne eben. Um die lange Wartezeit zu überbrücken, erzählen sie sich Geschichten und diese finden sich nun als Songs auf dem aktuellen Album. Es beginnt mit „The Breakdown“ – Der Motor stirbt...... der Groove lebt. „About“, der zweite Song des Albums erzählt über Rassismus und die Ohnmacht des Schweigens. Der Groove steigert sich stetig. Jazziges Saxophon, griffiger Bass und ein einfühlsames Fender Rhodes schmiegen sich an Tokunbos Stimme. Leidenschaft und die Leichtigkeit des Seins vereinen sich in „When I´m Grown“ – ein typischer Soulsong. „Don´t Go Away“ kann aber auch anders. Es rockt, wie es noch nie bei Tok Tok Tok gerockt hat. „For A Friend“ sorgt jedoch schnell wieder für eine ruhige Stimmung.

Auf dieser melancholischen, einfühlsamen Ebene schwimmt auch „Little Lullaby“. Ein wunderschönes Wiegendlied zur Gitarre. Ein wenig Funk darf nicht fehlen. Passend dazu „All I Ask“. Der letzte Song des Albums lässt es dann noch einmal richtig abgehen. Alle Instrumente gegen alle Stimmen. „The Bump“ – A Real Showdown. Der Motor des Morris 1000 hat sich runtergekühlt und startet ohne Probleme. Gute Fahrt!! Es grooved, es souled, die Gitarre im Vordergrund, der Bass hinterher, gleichberechtigt dazu Saxophon, „Mouth“-Percussion und Fender Rhodes, und über allem schwebt und verzaubert Tokunbos Stimme.





PRESSESTIMMEN

Eine in jeder Hinsicht herausragende Scheibe legt die Formation tok tok tok mit ihrem mittlerweile fünften Album vor.
1998 von der deutsch-afrikanischen Sängerin Tokunbo Akinro und dem dänisch-deutschen Saxophonisten Morten Klein gegründet, hat sich das Duo, das hier um Bass und Fender Rhodes verstärkt wird, einen exzellenten Ruf erworben.
Die Kritik lobt es in höchsten Tönen, die österreichische "Jazzzeit" etwa zeichnete Akinro als "Konkurrenz für Norah Jones" aus. Tatsächlich fesselt ihre Stimme in den elf Kompositionen, die vornehmlich aus der Feder der Band stammen und sich zwischen Jazz und Soul bewegen, mit Strahlkraft und brüchigem Charme. Absolut hörenswert und eine echte Perle im Strom der Neuerscheinungen.
Und der Klang ist phänomenal - direkt, packend. Während der Aufnahme und Abmischung in den Vagnsson Studios wurde auf jeglichen Hall und andere Effekte verzichtet. Das stellt eine unmittelbare Beziehung zwischen den Musikern und dem Hörer her.
Die Sängerin ist hier tatsächlich ein "Gegenüber", Kleins explosive Mundpercussion lässt den Mitteltöner hüpfen. Alle Instrumente klingen sehr natürlich, sie haben Energie und eine angenehm trockene, untechnische Tonalität.
"It took so long" ging sofort in die Top Ten der Jazzcharts des Musikmarkts.
Gut möglich, dass das Album bald unter Ihren Favoriten ist.
(Stereo, Feb. 2004)

Cool und intim zugleich. Freiburg hat Soul, was vor allem daran liegt, dass das Duo "tok tok tok" dort wohnt.
Werfen wir doch mal einen Blick in die Fachpresse.
Zum Beispiel in die österreichische "Jazzzeit", tatsächlich mit drei z - für die ist tok tok tok eine "echte Konkurrenz für Norah Jones".
Die "Kultur News" lobt das "brilliante Zusammenspiel" der Band, die "Hannoversche Allgemeine" die lasziv-weise Strahlkraft" der Sängerin Tokunbo Akinro. Tatsächlich, sie ist schon was Besonderes, die Deutsch-Nigerianerin. Cool singt sie, zerbrechlich, ein bisschen näselnd, sehr intim - Akinro möchte, dass man ihr zuhört. Nichts leichter als das, denn sie hat es verdient, genauso wie ihr Partner Morten Klein. Ein dänischer Deutscher ist er (oder umgekehrt) und ein grossartiger Saxophonist. Die beiden machen seit mehr als fünf Jahren Songs mit Gänsehautgarantie, sparsam instrumentierten, sehr jazzigen Soul. Und covern auf ihrem neuen Album "It took so long" (Zyx/Einstein) den Beatles-Klassiker "A day in the life" auf das Schönste. Eine wunderbare Platte.
(Brigitte Nr.2, Jan. 2004)

"The Weight" aus den majestätischen Klauen von The Band zu greifen und das Stück dann runterzusingen wie einen netten kleinen Popsong - das ist Chuzpe und sagt einiges aus über den Ansatz von tok tok tok (mit der Beatles-Sinfonie "a day in the life" gelingt ihnen Ähnliches). Die Stimme von Tokunbo Akinroist intim und lieblich - aber wie sie sie mit der im Mund ihres Partmers Morten Klein erzeugten Percussion verflicht, während das Fender Rhodes und der akustische Bass der Musik kleine Anschübe geben, hat was. Wenn das nicht sowas Pejoratives hätte, könnte man Kleinkunst dazu sagen. "tok tok tok" ist es wahrscheinlich völlig egal, ob man ihre Musik Jazz, Pop oder Soul nennt, sie folgen einfach den Spuren die sie selbst auslegen. Morten Klein bringt es ausserdem fertig, sein Saxophon nicht nach muskulösem Sologedudel klingen zu lassen, sondern manchmal akzentsetzend wie ein Akkordeon und verzierend mit Hilfe kleiner, lässiger Floskeln. In einer Schmuseballade wie "Nothing stays the same" holt er dann auch mal den Ben Webster raus, aber immer songdienlich. Klein, der für die Musik zuständig ist, während Tokunbo Akinro die Texte schreibt, ist ein Meister der sparsam eingesetzten und ökonomisch angewandten musikalischen Mittel. Beide zusammen erzeugen mit Hilfe ihrer zwei Mitmusikanten eine Welt, die einmalig ist - aber das klingt schon wieder viel zu prätentiös für tok tok tok. Klopfen wir auf Holz, das die Schraube, die die Musik von tok tok tok zusammenhält, noch ein paar Windungen aufweist.
(Jazzthetik, Dez. 2003)

Zur derzet so angesagten Welle cooler, cocktailkompatibler Soulsounds mit exotisch anmutender Sängerin steuern "tok tok tok" eine hübsche Variante bei. Kern des Quartetts sind die Deutsch-Nigerianerin Tokunbo Akinro mit fragil-samtiger Stimme und der Tenorsaxophonist Morten Klein mit säuselndem Ton. Sie schreiben Stücke, die angenehm ins Ohr gehen, und ergänzen sie mit Popsongs. Um zu merken, dass die Band ohne Schlagzeug spielt, muss man schon genau hinhören: Morten Klein ersetzt es dezent durch percusiven Einsatz mit dem Munde. Eingebettet in kuschelige Klänge vom Fender Rhodes, gestützt vom Kontrabass, kann Tokunbo Akinro es mit anderen Newcomern locker aufnehmen.
(Fonoforum, Dez. 2003)
Bereits das vierte Album der Deutsch-Afrikanerin Tokunbo Akinro und des dänischen Tenorsaxophonisten Morten Klein.
Vor fünf Jahren in Hannover gegründet, verlegte das Duo seine Basis inzwischen ins wärmere Freiburg. Das scheint ihnen zu bekommen.
Die tok tok tok-Songs grooven nun noch lockerer, selbstbewusster, und neben eigenen Songs integrieren sie auch immer hochwertige Standards der Pop- und Jazz-Historie. Auf der neuen CD gibt es davon drei, darunter das wundervolle - in der tok tok tok-Version noch erhabenere - "Spooky".
Wohlige Schauer laufen über die Haut, wenn Tokunbo ihre prickelnd erotische Stimme weich erhebt und dazu Morten sanft intime Noten bläst - unweigerlich ist man von diesem persönlichen Ausdruck elektrisiert.
So muss Akustik-Soul sein: subtil spritzig, elegant und eben mit eigenem Profil.
Und damit operieren Akinro und Klein in der Republik so ziemlich an der Spitze dieses Genres
(Jazzthing, Nov. 2003)

Ein Quartet, das ganz ohne Schlagzeug zu überzeugen versteht, ist tok tok tok und das seit geraumer Zeit. Denn die aus Hannover stammende Soul-Jazz-Formation hat sich unter eingeweihten bereits so etwas wie Kultstatus erworben.
Angeführt von der nigerianisch-deutschen Sängerin Tokunbo Akinro und dem deutsch-dänischen Saxophonisten Morten Klein, erzeugen tok tok tok auf ihrem neuen Album "it took so long" eine knisternde Spannung.
Tokunbos ultracoole, leicht näselnde und wohl gerade deshalb erotisierende Stimme zieht einen auf Anhieb in ihren Bann.
Fast kammermusikalisch kommt die Begleitung mit Saxophon, Beatbox, Gitarre (Morten Klein), Fender Rhodes (Ritchie Staringer) und Bass (Frank Fiedler) daher, die für ein prickelndes Feelingsorgt. Ungemein swingend und leichtfüssig sind die Songs aus der Feder von Akinro/Klein sowie die Coverversionen der Pop-Klassiker "The Weight", "Spooky" und Lennon/McCartneys "A Day In The Life".
Besser kann akustischer Soul nicht klingen. Für Fans von: Norah Jones...
(amm, Okt. 2003)

Heimlich still und leise – Reklamerummel scheinen sie nicht nötig zu haben – perfektionieren 'tok tok tok' ihre eigene, sparsamst instrumentierte Interpretation von jazzigem Soul.
Mit dem nunmehr fünften Album "It took so long" verfolgt das - eigentlich permanent zum Quartett erweiterte – Duo erneut seine auf den letzten Platten propagierte Methode der Reduktion bis zum Äußersten.
Wie eh und je bilden die Sängerin Tokunbo Akinro und der Saxophonist Morten Klein, der gelegentlich auch zur Gitarre greift, den unverwechselbaren Kern. Frank Fiedlers behutsamer Kontrabaßeinsatz und Ritchie Staringers glockige Klänge vom Fender Rhodes skizzieren Texturen und deuten Grooves an.
Das ganze Album steht im Zeichen von Akinros Gesang. Weich umschmeicheln ihn die Instrumentalisten – die ebenfalls von Klein beigesteuerte Mouth Percussion erreicht ein solches Maß an Perfektion, dass er von einem echten Schlagzeug kaum noch zu unterscheiden ist.
Akinros Gesang besticht durch Nüchternheit, nahezu stimmliche Neutralität, die genau dadurch zu ihren poetischen Texten eine starke Spannung aufbaut. Dass dies durchaus Absicht ist, merkt man beim Up-Tempo-Stück "Can you keep it?", bei dem die Sängerin aufdreht und eine Power ganz anderer Art vermittelt...
(Jazzpodium, Okt. 2003)