treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

TALYA G.A.SOLAN & YAMMA ENSEMBLE - ISRAEL

Das Yamma Ensemble um die israelische Sängerin Talya G.A Solan bringt vermengen mit großem künstlerischen Einfühlungsvermögen die Musik der jüdischen Diaspora – Yemen, Babylon, sephardische und chassidische Musik mit den faszinierenden Formen und Rhythmen, die sich über die Generationen Jüdischer Traditionen erhalten haben. Dazu kommt eigenes Material, das der Herkunft der Musiker_innen aus dem Mittleren Osten allzeit Rechnung trägt.
Talya G.A. Solan kommt aus Rehovot (südlich von Tel Aviv) und ist eine erfrischende Stimme in Israels ohnehin weltoffener Musikszene. Ein großer Teil ihres Repertoires stützt sich auf die musikalischen Traditionen ihrer jemenitischen und bulgarischen Vorfahren. Mit ihrem Yamma Ensemble präsentiert sie außerdem einen musikalisch bunten Klangteppich aus den vielfältigen Musikkulturen und Traditionen, die im heutigen multikulturellen Israel zu finden und zu hören sind. Dazu gehören auch Klänge der armenischen und arabischen Minderheiten zwischen Tel Aviv und Jerusalem.

LINE UP:

Talya G. A. Solan – Gesang
Aviv Bahar – Oud, Koupouz, Gitarre
Avri Borochov – Kontrabass
Yonnie Dror – Blasinstrumente
Nur Bar Goren – Perkussion
und: JEAN LOUIS MATINIER - Akkordeon

Hebräische Musik des Nahen Ostens

Talya G.A Solan - voice
Aviv Bahar - oud, koupouz, guitar
Avri Borochov - double bass
Yonnie Dror - wind instruments

Talya G. A. Solan ist eine erfrischende Stimme in Israels weltoffener Musikszene. Ihr Repertoire stützt sich auf die musikalischen Traditionen ihrer jemenitischen und bulgari­schen Vorfahren, präsentiert aber auch den bunten Klangteppich der vielfältigen Musik­kulturen und Traditionen des heutigen mul­tikulturellen Israel. Die Musiker des Yamma Ensembles spielen auf Instrumenten, in de­nen sich die musikalische Vielfalt und die unterschiedlichen kulturellen Wurzeln wi­derspiegeln. So findet sich neben der armenischen Duduk und der arabischen Oud auch ein typisches Instrument der jemenitischen Juden, das Shofar, ein rituel­les Blasinstrument, das aus koscheren Anti­lopen- und Kuduhörner gefertigt ist und an besonderen Feiertagen benutzt wird.
Die faszinierende Stimme von Talya G. A. Solan wechselt elegant zwischen warm, weich und kraftvoll. Sie wird schrill, scharf und exstatisch, wenn sie die aus dem Ara­bischen entlehnte Gesangs­technik zaghrou­ta anwendet, bei der die Frauen ihre Zunge und ihr Gaumenzäpfchen ganz schnell be­wegen während sie gleichzeitig einen ho­hen Ton singen.Zusammen mit ihren Musikern prä­sentiert Talya G. A. Solan Lieder aus dem jemenitischen Kontext, die sich durch die geographische Autar­kie und Isolation im Süden der arabi­schen Halbinsel erhalten haben, sie bindet aber auch musikalische Klang-farben und Stilistiken der jüdisch-bulgarischen und jüdisch-zentralasia­tischen Diaspora ein, sowie solche der arabischen und armenischen Mi­noritäten in den Gebieten zwischen Tel Aviv und Jerusalem.

Talya G. A. Solan ist eine freischaffende israelische Musikerin, Songwriterin und Produzentin. Ihre Leidenschaft für die hebräische Sprache sowie ihre Suche nach authentischem, künstlerischem Ausdruck haben sie zur tiefgreifenden Auseinandersetzung mit den musikalischen Wurzeln ihrer Heimat geführt – und schließlich auch zum Yamma Ensemble.
Sowohl die Mitglieder des musikalischen Ensembles als auch Talya G. A. Solan heben sich bewusst vom verschwommenen Durcheinander moderner World-Music-Gruppierungen ab. Sie fühlen sich im Traditionellen verwurzelt, setzen auf akustische Instrumente und original hebräische Liedmacherei – um von dort aus in freier Improvisation zu einem ganz eigenen, unvergleichlich charismatischen Stil zu gelangen.Talya G. A. Solan überzeugt mit einer facettenreichen, warmen und ausdrucksstarken Stimme, die international Anerkennung findet und ihre Zuhörer mitnimmt in eine längst vergangene, geheimnisvolle Zeit. Eine Zeit, die an diesem Abend kraftvoll aufersteht und trotz Tiefgang frischen Wind in unsere Reihen bringt.