treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

CHARLIE WINSTON

Wer ist Charlie Winston?
„Er ist ein außergewöhnich talentierter und begnadeter Songwriter mit kraftvollen Melodien und Rhythmen. Er besitzt eine natürliche Beobachterperspektive in seinen Texten und hat einige Songs geschrieben, die zu meinen Lieblingsliedern der letzten Jahre zählen. Es ist wundervoll zu sehen, wie die Welt ihn entdeckt“
Derjenige, der diese Worte von sich gibt, ist kein höriges Groupie des britischen Sängers oder ein speichelleckender Lakai. Dieses Zitat stammt von Peter Gabriel, der in seiner langen Musiker-Karriere schon viele Möchtegern-Stars kommen und gehen sah. Für die Karriere Winstons ist er so etwas wie ein Mentor.  Winston komponierte für Film und Theater, modelte für die Pariser Galeries Lafayette, wurde Frankreichs „Bestdressed Man Of The Year“ und ging mit Peter Gabriel auf Europatour. 2009 dann der große Durchbruch mit „Like A Hobo“. Die Erfolgswelle schwappt 2009 nach und nach über ganz Europa, bis die frohe Kunde des Charlie Winston sogar bis in dessen Heimat dringt, wo ihn zuvor noch kaum jemand kannte. Der Landstreicher (Hobo) ist also zuhause angekommen. Schön.

"Er ist ein außergewöhnich talentierter und begnadeter Songwriter mit kraftvollen Melodien und Rhythmen. Er besitzt eine natürliche Beobachterperspektive in seinen Texten und hat einige Songs geschrieben, die zu meinen Lieblingsliedern der letzten Jahre zählen. Es ist wundervoll zu sehen, wie die Welt ihn entdeckt"Derjenige, der diese Worte von sich gibt, ist kein höriges Groupie des britischen Sängers oder ein speichelleckender Lakai. Dieses Zitat stammt von Peter Gabriel, der in seiner langen Musiker-Karriere schon viele Möchtergern-Stars kommen und gehen sah. Für die Karriere Winstons ist er so etwas wie ein Mentor. Die Wege der beiden treffen sich jedoch erst recht spät.
Zur Welt kommt Charlie 1978 in Cornwall als Sohn von Jeff und Julie Gleave. Seine Eltern sind in der britischen Folk-Szene der Sechziger und Siebziger aktiv. Charlie wächst im kleinen Städtchen Bungay in der Grafschaft Suffolk auf, wo seine Eltern das King's Head Hotel betreiben.
Er hat drei Geschwister, die sich später ebenfalls künstlerisch betätigen. Sein fünf Jahre älterer Bruder Tom Baxter wird ein bekannter Singer/Songwriter, seine Schwester Vashti Anna unterstützt ihn mit ihrem Gesang. Die unterschiedlichen Namen der Gleave-Kinder erklären sich damit, dass es sich bei ihren zweiten Namen nicht um ihre Nachnamen, sondern um den zweiten Vornamen handelt. Der Name Gleave ist eben nur halb so glamourös wie etwa Baxter oder eben Winston ...
Als Achtjähriger sitzt klein Charlie bereits hinter der Schießbude, später lernt er Klavierspielen. Die Passion fürs Tasteninstrument geht so weit, dass Charlie sich mit 17 Jahren in der Londoner Brunel-Kunsthochschule einschreibt. Dort avanciert er zum glühenden Anhänger von Jazz- und Minimal Music-Künstlern wie Philip Glass.
Irgendwann macht es aber klick im Oberstübchen. Charlie wirft von einem Tag auf den anderen alles hin. Ohne Abschluss wohnt er eine Zeit lang bei seinem Bruder, wo er über einen herum liegenden Bass stolpert. Aus der instrumentalen Not macht Winston eine Tugend und schnappt sich den Viersaiter. So ist er eine ganze Weile als Bassist für die Band seines Bruders unterwegs.
In der Folgezeit verfasst er Musik für Theater, Film und Tanz und hält sich mit Aufträgen aus der Werbebranche über Wasser. "Das war ein fantastisches Training für mich. Ich musste lernen, Musik mit enorm engen Deadlines zu schreiben. Das ist eine unschätzbar wertvolle Fähigkeit und ein wichtiger Teil meines Werdens", so Charlie über diesen Abschnitt seines Lebens.

Als reisender Musikant mit wechselnden Engagements an ebenso wechselnden Instrumenten kristallisiert sich langsam aber sicher sein eigenes musikalisches Profil heraus. Als er noch für ein Album seines Bruders in den Real World-Studios von Gabriel am Bass steht, hat er bereits eine EP mit eigenen Songs am Start. Obwohl er sich mit der Tochter des Weltstars anfreundet, nutzt er diese Connection für das Fortkommen der eigenen Karriere erst später. Peter ist sofort angetan und bietet ihm augenblicklich einen Deal bei seinem Real World Label an. Dort erscheint das erste Album "Make Way", mit dem er im Vorprogramm seines Mentors in Europa unterwegs ist. So richtig in die Gänge kommt die Sache allerdings noch nicht.
Das ändert sich, als Charlie für einen humorigen Werbespot "I'm A Man" einsingt. Im Clip wird der Song von einem weißen Hund vorgetragen. Und ab geht sie, die Luzie. Zuerst siedelt Winston nach Paris über, wo er mit Mark Plati (David Bowie, The Cure, Dido, Suzanne Vega, Tina Turner, Prince) an Songs arbeitet, die in Frankreich im Januar unter dem Namen "Hobo" erscheint.
Die daraus ausgekoppelte Single "Like A Hobo" stürmt dort die Hitlisten. Die Erfolgswelle schwappt 2009 nach und nach über ganz Europa, bis die frohe Kunde des Charlie Winston sogar bis in dessen Heimat dringt, wo ihn zuvor noch kaum jemand kannte. Der Landstreicher (Hobo) ist also zuhause angekommen. Schön.
Winston fügt auf einzigartige Weise konträr erscheinende Elemente populärer Stilrichtungen neu und erfrischend zusammen. Musik und Texte nehmen dabei für ihn einen gleichberechtigten Rang ein, die sich im besten Fall gegenseitig ergänzen: "Mein Ziel ist es, zuerst die Füße zu beschäftigen und dann in den Kopf vorzudringen. Sobald die Leute in die Texte hineingezogen werden, erkennen sie, dass dort noch sehr viel mehr vonstatten geht."

Plattenverträge mit Sony, Atmosphériques und Universal; Werbeverträge mit Jean-Paul Gaultier, Trussardi oder Jean-Paul Goude: Das alles hat Charlie Winston, der charismatische Singer-Songwriter aus Großbritannien. Er überzeugt nicht nur durch seine stilsichere Kleidung, sondern auch oder vor allem durch sein Talent und seine popkulturellen Einflüsse. Diese reichen von Chris Martin und Peter Gabriel, über Arcade Fire bis hin zu Alt-J, Lorde, Daft Punk, Nils Frahm und Jon Hopkins.
Zu Peter Gabriel hat Charlie Winston eine ganz besondere Beziehung. Ersterer wurde auf letzteren aufmerksam und lud ihn ein, gemeinsam mit ihm durch Europa zu touren und in seinem Studio Songs aufzunehmen. Durch diese Bekanntschaft entstand Charlie Winstons erstes Album „Hobo“ – mit der ultimativen Hit-Single „Like A Hobo“ – welches 2009 Platinum erlangte. Zudem war es in den Top Charts vieler europäischer Länder platziert. Das zweite Album „Running Still“ erschien 2012. Im selben Jahr wurde Charlie Winston von der französischen Ausgabe des GQ-Magazins zum „Best-Dressed Man Of The Year“ gewählt. Sein drittes und neuestes Studioalbum schließlich ist brandaktuell (2015), und mit diesem im Gepäck kommt er nun zum poolbar//festival, wo wir Musiktalent wie auch Modebewusstsein des Herrn überprüfen werden! 
Die daraus ausgekoppelte Single "Like A Hobo" stürmt dort die Hitlisten. Die Erfolgswelle schwappt 2009 nach und nach über ganz Europa, bis die frohe Kunde des Charlie Winston sogar bis in dessen Heimat dringt, wo ihn zuvor noch kaum jemand kannte. Der Landstreicher (Hobo) ist also zuhause angekommen. Schön. Winston fügt auf einzigartige Weise konträr erscheinende Elemente populärer Stilrichtungen neu und erfrischend zusammen. Musik und Texte nehmen dabei für ihn einen gleichberechtigten Rang ein, die sich im besten Fall gegenseitig ergänzen: "Mein Ziel ist es, zuerst die Füße zu beschäftigen und dann in den Kopf vorzudringen. Sobald die Leute in die Texte hineingezogen werden, erkennen sie, dass dort noch sehr viel mehr vonstatten geht." (laut.de)

Charlie Winston ist wahrlich kein unbeschriebenes Blatt: alles fing an mit einer Teenieband in Suffolk. Weiter ging es mit dem Musikstudium in London und als Bassist im National Youth Reggae Ensemble. Winston komponierte für Film und Theater, modelte für die Pariser Galeries Lafayette, wurde Frankreichs „Bestdressed Man Of The Year“ und ging mit Peter Gabriel auf Europatour. 2009 dann der große Durchbruch mit „Like A Hobo". Das Lied ging in Frankreich auf 1 und war auch in Deutschland ein Riesenhit. Nach Jahren auf Tour verließ Charlie seine Wahlheimat Paris und zog nach Los Angeles - wo er auch nicht lange blieb. Trotz inzwischen einer Million verkaufter Alben lässt es 36-jährige kein bisschen ruhiger angehen. Zum Glück hatte der sympathische Multiinstrumentalist bei all seinen Aktivitäten noch Zeit, sein drittes Album „Curio City“ aufzunehmen. Sparsame Arrangements kombiniert mit fantastischem Songwriting - unwiderstehlich: Charlie Winston mit "Truth“. (ARD)