Die Diplomatentochter Valerie Sajdik spricht Deutsch, Französisch, Englisch und Russisch, ist magistra juris und erhielt den österreichischen Amadeus-Award als Newcomerin des Jahres. Sie nennt ihren Stil "Musik für die Karo-Decke"; sie dufte nach Gras und ein bisschen wie Salami. Prosaischer ausgedrückt: Ihr tanzbarer Chansonpop pendelt zwischen Herb Alpert und James Last. Er würde angenehm im Hintergrund plätschern, wäre da nicht Valeries kindliche, nicht sonderlich interessante Stimme, die mit deutscher und französischer Lyrik gegen den langweiligen Alltag vorgeht. "Verschwenden wir doch keine Worte, statt mit Bomben schmeißen wir mit Apfeltorte", denn "beim Picknick im Grünen entscheidet sich das Weltgeschick". Abgesehen von dieser entschiedenen Stellungnahme gegen Terrorismus sind Valeries Lieblingsworte "irgendwie", "irgendwann" und "irgendwo". Sie reichen zur Abhandlung der ansonsten besungenen Liebes- und Laberprobleme auch völlig aus: "Ich find keinen Mann, der wie mein Papa ist/Ich find keinen Kerl, der mit meinen Puppen spielt" ... kulturnews.de
CD Kritik
VALERIE bittet mit ihrem ersten Solo-Album zum Picknick
Lehnen Sie sich zurück und sehen Sie zu, wie die Sonne mit den Wolken verstecken spielt. Ziehen Sie ruhig die Schuhe aus. Lassen Sie die Dame mit dem hübschen Körbchen nur machen. Seien Sie sicher: Sie hat allerlei Harmonisches dabei.
Die Zeit ist genau richtig für die mehrsprachige, weltgewandte Diplomatentochter Valerie Sajdik, die sich ohne Angst vor bösen Tieren, aber mit Charme, Selbstironie und viel Gefühl für akustische Deliaktessen in die oberen Ränge der österreichischen Charts gesungen hat. Das alles will sie jetzt auch in Deutschland schaffen! Die Musikalische Feinkost hat sie in ihrem Picknick- Korb dabei.
Und 14 Freunde, die besten, die sie hat: Weise (Papa), Fröhliche (Picknick, Übermorgen), Poetisch-Historische (Zeit ist der letzte Text, den die österreichische Kabarettist Gerhard Bronner vor seinem Tod schrieb), Ironische (Mädchen) und natürlich auch ausgesprochen Attraktive (Cadillac).
Und später, wenn die Hitze geht, bringt Valerie Ihnen das Tanzen bei: Foxtrott (Romeo), Bossa Nova (Zeit), Discofox (Noch einmal) und mit ihrem ersten internationalen Erfolg Regen sogar den guten alten L'amour-Hatscher - ohne den wär's ja irgendwie kein richtiges Picknick. Kleine Ausflüge in Valeries Lieblingsland Frankreich (Effets Secondaires, Crime, Larzac) und ihre Heimat Österreich (Wien bei Nacht) unterbrechen das lauschige Picknick nicht. Sie sind kulinarisch-akustische Delikatessen, die alleine schon das Naschen wert sind!
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Bio
Valerie Sajdik wurde am 2. April 1978 in Wien geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit in Moskau, wo sie eine französische Schule besuchte. Mit 13 kehrte sie zurück nach Wien. Valerie spricht deutsch, französisch, englisch und russisch.
1992: Valerie (gerade 14) unterschreibt ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlicht den ersten selbstgeschriebenen Titel („L'amour existe“).
1996: Valerie beginnt ein Jus-Studium und absolviert nebenbei eine Gesangsausbildung am Vienna Konservatorium (Jazz-Fach).
1998: Valerie tritt zum Casting für die österreichische Girlband „c-bra“ an – und wird sofort engagiert. Die erste „c-bra“-Single „Make up your mind“, produziert von David Bronner, erscheint bei EMI.
1999: „c-bra“ erreicht zweimal Platz 1 der österreichischen Airplaycharts, das Album „Mind your Make up“ erscheint in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
2000: Nach der Auflösung von „c-bra“ gründet Valerie die Jazzformation „Valeriesgarden“, schafft es aber gleichzeitig, ihr Jusstudium in Paris abzuschließen. Die Magistra juris jazzt, groovt und singt an der Seine mit französischen Größen wie „Zebraville“, „Rinocerose“ und „Villa Paris“.
2002: Bei einem Ausflug entdeckt Valerie das Dorf Saint Privat nahe Montpellier in Südfrankreich – und beschließt spontan, dazubleiben. Kurz darauf lernt sie den Wiener Elektronik-Künstler Waldeck kennen und startet mit ihm ein neues Projekt. Man nennt sich – weil's dort so schön ist - „Saint Privat“.
2005: Valeries auf französisch gesungener Sommer-Ohrwurm „Tous les jours“ wird auf Ö3 rauf und runter gespielt, das Album „Riviera“ ist in Österreich und Deutschland erfolgreich. Der Amadeus Award als Newcomer des Jahres geht folgerichtig an „Saint Privat“.
2006: „Saint Privat“ veröffentlichen das Album „Superflu“, Valerie unterschreibt einen Plattenvertrag als Solokünstlerin bei Sony BMG in Wien.
2007: Das Album „Picknick“ der ersten österreichischen Männerversteherin, produziert von David Bronner, erscheint am 4. Mai. Und es enthält ein Versprechen: Bei uns werden Sie gerockt, gegroovt, geswingt, gejazzt - und natürlich gepoppt