ITALO BALKAN REGGAE - in SKA verpackt - Bläser, Backing Vocals, Sprünge, Pirouetten, Bomben, Flammen:
Inzwischen gibt es kaum ein Land, das sich nicht an den Rhythmen und musikalischen Formen Jamaikas versucht hat. Wenn sich aber eine italienische Band - in diesem Falle Makako Jump - über Ska hermacht, dann kann die Party steigen. "Lasciate la mancia al portapizze" - gib dem Pizzalieferanten ein Trinkgeld - fordern sie. Hier sind echte Italiener am Werk, genauer gesagt Triester. Wer sich die Ska-Version des Beatles-Songs "Eleanor Rigby" anhört, weiß wovon wir sprechen: "Englisch? Was ist denn Englisch?" Glücklicherweise singt das Septett um Sänger LorE vorzugsweise auf Italienisch, so wie beim Vorgänger "Mi Queso es tu Queso".
Neu ist aber, dass sich hier mehr Offbeats, Dubrhythmen und Variationenreichtum eingeschlichen haben als beim Käsestückchen mit seinem rein naiven Italo-Ska. Man trifft hier auf meist fröhlich-unbekümmerte Stückchen, die dem Tanzbein schmeicheln und den Schwess treiben...
Makako Jump ist eine Power Reggae Band, die vor 10 Jahren in Trieste, eine einfache Stadt im Norden Italiens mit einem altem Hafen der mitteleuropäischen Länder und offizieller des alten österreichisch-ungarischen Reiches, gegründet wurde. Sie spielten schon in ganz Europa und produzierten bisher schon sieben Alben. 2012 veröffentlichen sie ihre neue Platte „Munchies“, um 10 Jahre Bandgeschichte zu feiern. Eine „Greatest Hits“ CD ist auch in den nächsten Monaten geplant. In ihrer Bandgeschichte hatten sie die Ehre auf einigen bekannten europäischen Festivals zu spielen, zum Beispiel auf dem Sziget Festival, dem Free Rototom, Soca River Splash, Italian May Day, Italian Tim Tour und viele weitere. So reisten sie von Rostock nach Palermo und spielten in mehr Ländern, also die EU umfasst.
Auf ihrer neuen CD präsentieren sie einen neuen, frischen Reggae Sound. Seitdem ihr Sänger LorE die Band 2008 verlassen hat, war MAKAKO JUMP auf der Suche nach einem frischeren Sound, tauschten immer wieder die Sänger aus, bis sie letztendlich eine Formation mit den zwei Frontmännern Dr. D und Mr. Happy gefunden haben. Dazu kommt noch Tadimann aus der Balkan-Reggae Szene, der alle Instrumente im MAKAKO JUMP Live Set spielt und das Publikum zum Strahlen bringt. In den Jahren hat die Band immer wieder nach einem neuen Sound geschaut und deshalb einige neue Songs mit Rock´n´Roll Attitüde geschrieben. Bläser, Backing Vocals, Sprünge, Pirouetten, Bomben, Flammen, auch nach 10 Jahren Musikbusiness hat die Band Makako Jump noch keine Lust aufzuhören. „Munchies“ handelt von alltäglichen Dingen, für die man kämpfen musste. Dieses Album wird sehr klar sein und nicht kleinzukriegen, jeder einzelne Hörer wird vom Rhythmus, den einzigartigen Gesangskombinationen und von der Rückkehr des Bläsersatzes angesteckt. Die Platte wird mit der ersten Hit Single „People kill People“, ein politischer Dancehall Rock Song, der garantiert bald eine Hymne sein wird, eröffnet. Unmittelbar nach dem Kampfliedsong, begeistert Martina Silla mit ihrer einzigartigen Stimme und dem absolut entzückenden Lied „Pray the Lord“ die Hörer, eine Makako Jumo Produktion aus dem Jahre 2010. Im Anschluss daran gibt es pure Reggae Musik in „Don´t fall in Love“ und „Real Rasta“ zu hören. Dann die Überraschung: Die Balkan Reggae Kombination mit dem alten Freund Tadiman „Come follow me“. Nach Balkan Musik gibt es ein Soulcover des Al Green Liedes „Let´s stay together“. Makako Jump greifen in „The Line“ auf Ska zurück, danach kommt der lustige, aber auch polemische Song „Mosquitoes“ und dann ist es nur noch eine einzige Dancehall Party mit „What about System!?“, von dem es schon seit einem Jahr ein fantastisches Video auf Youtube zu bestaunen gibt.Die Makakos werden in „Betta Di Ya Man“ etwas ernster, wo Mr. Happy sein Beatbox Talent zum Vorschein bringt. Gleich danach gibt es wieder ein Cover, diesmal „Rag Doll“ von Aerosmith mit einem Gastauftritt von Dorina, die als Teilnehmerin der italienischen Ausgabe von X-Factor bekannt wurde. „Blaze upon mi Chalice“ ist eine Hymne für die neuen liberalen Generationen Italiens, während „Music 4 The Masses“ ein neues elektronisches Loop Experiment, geschrieben vom Bassisten Fede und Mr. Happy mit einer modernen Manu Chao Absicht Reggaemusik zu spielen, ist. Und nein, es ist nicht der berühmte Titel vom 1987 erschienenen Album gemeint. Das Album wird jeden Tänzer umhauen! Die letzten drei Lieder sind eher etwas langsamer und man geht mit „Never too late“, „Mr. Irie“ (eine tolle Version von Mr. Lonely) und dem Special „Mr. Night Down Town“, den ersten Akustik Song von Makako Jump, ins Bett.