treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

MARIALY PACHECO

Marialy Pacheco aus Kuba zählt wohl zu den außergewöhnlichsten jungen Pianistinnen in der heutigen Jazzszene.

"Meine Musik kommt vom Herzen, sie ist der einzige Weg, wie ich mich wirklich ausdrücken kann – ohne das Piano kann ich nicht leben!" Marialy Pacheco zählt wohl zu den außergewöhnlichsten jungen Pianistinnen in der heutigen Jazzszene.
Neben dem rein klassik-orientierten Unterricht an der Musikhochschule Escuela Nacional de Artes in Havanna, besucht sie Jazzclubs und übt die Kunst der Improvisation. Dabei entdeckt sie ihre Leidenschaft für Ruben Gonzales, für Oscar Peterson und Keith Jarrett. Eine entscheidende Wendung nimmt Marialy's junge Laufbahn, als sie mit 18 Jahren den kubanischen Wettbewerb "Jo Jazz" gewinnt. Zum ersten Mal präsentiert sie ihren eigenen Stil und Eigenkompositionen - vom kubanischen Lebensgefühl geprägte Varianten des Latin Jazz: akustisch, perkussiv, melodiös, sinnlich.
Gemeinsam mit Ibrahim Ferrer's Pianisten Roberto Fonseca, produziert sie ihr Debutalbum. Schnell folgen Einladungen zu Konzerten in Jazzclubs und zu Festivals im In- und Ausland. Im Juli 2012 gewinnt sie als erste Frau überhaupt den begehrten "Montreux Jazzfestival Award" in der Kategorie "Solo Piano". Im August erhält Marialy für ihr Projekt "Dresden" in Australien den "Queensland Music Award" in der Kategorie "Jazz". -
Perkussiver, melodiöser und sinnliches Latin Jazz, der in der Klassik seinen Ursprung hat - und aus KUBA kommt.

Marialy Pacheco - Piano
Juan Camillo Villa - Bass
Miguel Altamar de la Torre - Percussion

Marialy Pacheco gewann als erste Frau die Montreux Solo Piano Competition 2012.

Sie zählt zu den außergewöhnlichsten jungen Pianistinnen in der heutigen Jazzszene. Schon früh entdeckte Marialy Pacheco ihre Leidenschaft für Chucho Valdés, Oscar Peterson, Ruben Gonzales und Keith Jarrett. In ihrem Spiel verbinden sich in einer ganz persönlichen Weise die Rhythmen ihrer Heimat Kubas mit ihrer Liebe zum Jazz und seinen Improvisationen. Dabei baut sich ihre vom kubanischen Lebensgefühl geprägte Musik auf ihre klassische Klavier-Ausbildung auf. Im August erhielt sie für ihr Projekt „Dresden“ in Australien den „Queensland Music Award“ in der Kategorie „Jazz“.

Marialys Musik ist eine fein austarierte Balance zwischen kubanischer Tradition, Jazz und Klassik. Sie wirft dabei ihr ganzes improvisatorisches Talent auf die Waagschale, um so manchen Gassenhauern neue, erfrischende Nuancen zuzufügen und kehrt am Ende aber wieder stilsicher in den sicheren Hafen des Afrocubismo zurück. Marialys Piano schert sich nicht um Konventionen und Genregrenzen, ihr Spiel vereint Jugend und Erfahrung, Unbekümmertheit und kreative Lebenslust.

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Musik ist allgegenwärtig im Elternhaus von Marialy Pacheco - Gesang und Piano, Bach und Bartok sind das täglich Brot ihrer Eltern. Und so ist der 1983 geborenen Kubanerin schon im zarten Kindesalter klar: Das Ding da, das Klavier will, nein muss sie unbedingt spielen.
Dabei ist die musikalische Früherziehung in Kuba nun wahrlich kein Kinderspiel: Nach dem regulären Unterricht am Vormittag stehen nämlich Harmonielehre und Musikgeschichte auf dem Lehrplan, und natürlich: üben, üben, üben. Und zwar nicht, wie wir vermuten würden, Mambo und Cha Cha Cha, sondern Klassik, ausschließlich.

Die Passion für Jazz und Tradition, die kommt erst sehr viel später, auf dem Schulhof der Musikhochschule, die Marialy ab ihrem 15. Lebensjahr besucht. Hier teilen die Schüler ihre Leidenschaft für Ruben Gonzales, für Oscar Peterson und Keith Jarrett.
ausserhalb des rein klassik-orientierten Unterrichts tauschen Marialy und Kommilitonen CD's und Videos, sie besuchen Jazzclubs und proben in ihrer knappen Freizeit die Kunst der Improvisation.

Etwa zur gleichen Zeit beginnt Marialy, den auch außerhalb des Landes angesehenen Chor ihrer Mutter, VocaLeo, am Piano zu begleiten Und ein Jahr später reist sie zum ersten Mal ins Ausland, in Spanien nimmt sie am Festival der jungen Talente teil.
Eine entscheidende Wendung aber nimmt Marialy's noch junge Laufbahn, als sie mit 18 Jahren am kubanischen Nachwuchswettbewerb teilnimmt. Zum ersten Mal spielt Sie nun in aller Öffentlichkeit die Musik, der ihre ganze Leidenschaft gehört: der vom kubanischen Lebensgefühl geprägten Variante des Latin Jazz: akustisch, perkussiv, melodiös, sinnlich. Als einzige Frau im Teilnehmerfeld überzeugt Marialy selbst Jury Oberhaupt Chucho Valdez und gewinnt den 1. Preis. Der Hauptgewinn: Eine eigene CD, produziert von Ibrahim Ferrer's Pianospieler Roberto Fonseca. Eine Reihe Einladungen zu Konzerten in Jazzclubs folgen, kurzzeitig spielt Marialy Pacheco bei der Latin Jazz Band Mezcla, gründet dann aber lieber ihr eigenes Trio.


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Blue Rhythm
"die leidenschaftliche Virtuosin veröffentlicht mit "mi Azul"(mein Blau) ihre zweite CD. mi Azul ist ein oft  schwelendes, manchmal lichterloh brennendes Klavierfeuer aus Solo-Improvisationen über eigene Kompositionen und mehr oder weniger bekannte kubanische Klassiker, das sie den deutlich verschiedenen Himmelsfarben der Karibik und Norddeutschlands gewidmet hat. In einer knappen Stunde zeigt die junge Schönheit mit den  melancholischen Augen und den unsentimentalen Fingern, wie sie aus Bach und Bartók, Jarrett und Peterson, Chucho Valdés und Rubén Gonzales ihren klaren, poetischen und tänzerischen Pianostil entwickelt hat.
Blue Rhythm



blue rhythm
...auch zu den jungen Wilden auf Cuba zählt die 22jährige Marialy Pacheco. Ihr  Debut
"Bendiciones" mit einem sparsamen Trio-Setting kann wirklich als kleine Segnung gelten:
Die Eigenkompositionen entwickeln sich von schlichten afrokubanischen Melodiezellen oder
neckischen Ostinati zu erstaunlich ausgereiftem Improvisationsvermögen. Ein traumhaft stiller
Ausklang versteckt sich in dem Titel "Silencios". Achtung: Die Tastenkunst der jungen Dame
kann beim diesjährigen Festival Son Cuba erlebt werden.    


Weser Kurier
"Die Grundidee klingt eigenständig: Marialy Pacheco konfrontiert kubanische
Rhythmen wie den Son, Cha-Cha-Cha und Bolero mit den Möglichkeiten des modernen Jazzpianos.
Das Material behutsam erweiternd, befreit sie sich in bekannten Titeln aus dem Korsett
der Folklore und öffnt auf eine berührend leichte Art Türen zwischen den Traditionen."


Funkhaus Europa
Ihre großen schwarzen Augen strahlen, wenn sie die Tasten des Klaviers berührt.
Die Finger, der Körper und die Rhythmen bewegen sich in einem harmonischen Tanz.
Sie möchte mit ihrer Musik die Herzen der Menschen berühren, sagt die 22jährige kubanische
Jazzpianistin Marialy Pacheco. Die Musik ist ihr Leben - "Sie ist der einzige Weg, den ich habe.
Ich glaube, ohne Musik wäre ich tot. Ich fühle mich dabei frei, ohne Angst, sicher, und ohne Grenzen."