Tief verwurzelte Gospel & Blues Musik im Geiste von Ray Charles, Lester Bowie, Dollar Brand und Osibisa!
"Great Voices of Harlem"
Als The Voice of Harlem wird eine der sensibelsten und berührendsten Stimmen des schwarzen Amerika, Mansur Scott, gepriesen. Für die Europa-Release-Tour im März präsentiert Paul Zauner's Blue Brass neben Mansur Scott wiederum eine ganz besondere Neuentdeckung aus New York: Paul Zauner konnte die Sängerin Mavis „Swan“ Poole für die "Great Voices"-Live-Präsentation gewinnen. Wer sich an die ersten Schritte von Gregory Porter in Richtung internationaler Beachtung vor fünf Jahren erinnert, findet in Mavis, the „Swan“, das weibliche Pendant, das Harlem in seiner Jetzt-Phase verkörpert.
Der Sound dieser vielköpfigen Schar, wurzelt tief in der Tradition der Schwarzen, adoptiert den Stil der 60er- und 70er-Legenden und haucht manchen der bestbekannten Songs von Jazz-Maestri wie Ray Charles, Dollar Brand oder Lester Bowie neues Leben ein. Ohrwürmer und tanzbare Rhythmen ergänzen sich mit feinlinigen, aus Stimme erbauten Klanggebäuden, zu einem leidenschaftlichen Jazz-Soul-Mix.
The Great Voices of Harlem
Special Album-Release-Tour 2014
Mansur Scott introducing: Mavis ‘Swan’ Poole
feat. Paul Zauner’s Blue Brass
Mansur Scott vocals, percussion
Mavis `Swan` Poole vocals
Barney Girlinger trumpet
Klemens Pliem saxophone, flute
Paul Zauner trombone
Wolfram Derschmidt bass
Dusan Novakov drums
Carlton Homes piano
Gerade in den kleinen Akzenten, manchen perkussiven Details oder in einem kleinen, wissenden Augenzwinkern schwingt ein ganzer Erfahrungsschatz mit. Mansur Scotts Gesang, der so rau klingt wie sein Leben, pendelt dabei zwischen einem in sich gekehrten vibrierenden Timbre und nachdrücklichen Shouts, er entwickelt eine direkte Expressivität, der man sich schwer entziehen kann. So einfache Worte wie "Masquerade" oder der Einstieg "He was a boy" bekommen genauso wie die zarte Billy-Holiday-Erinnerung "When the lady sings" eine Tönung, die einem für immer unverkennbar im Ohr bleibt, ob man will oder nicht. So etwas passiert nur, wenn es jemand ernst meint, wenn es ihm wirklich um etwas geht. Mansur Scott nennt es "Wahrheit". Das bedeutet für ihn auch, den gegenwärtigen Moment so intensiv wie möglich zu erleben, in dem Wissen – "Von einem Moment auf den anderen kann es vorbei sein". Mansur Scott ist ein ungewöhnlicher, aber durchwegs optimistischer Kulturbotschafter, voll schier unzerstörbarem Lebensgeist.
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Mansur Scott, Sänger und Perkussionist, ist ein echtes Kind Harlems. Seine Mutter war befreundet mit Billie Holiday, und so kamen der Jazz und der Blues schon im zartesten Kindheitsalter in Scotts Leben. Er verbrachte viel Zeit in den legendären musikalischen Zentren Harlems, also in Minton’s Playhouse und im Cotton Club. Diese frühe Prägung spiegelt „Sometimes Forgotten, Sometimes Remembered“, Scotts neues Balladenalbum, in jeder Note wider.
In abgehangenen Songs wie Hoagy Carmichaels „The Nearness of You“ und Cole Porters „Miss Otis Regrets“ genauso wie in neueren Standards, z. B. Horace Silvers „Song for My Father“ und Eden Ahbez’ „Nature Boy“, die der Harlemit ebenso reflektiv wie drängend interpretiert. Auf „Inspired by John Coltrane“ singt er gar Motive des legendären Saxofonisten. Scott gehört übrigens zum Inventar des St. Nick’s Pub, jenes Jazzclubs in Harlem, der den Geist der alten Zeiten bewahrt hat. Man kann ihn wöchentlich dort bewundern.
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«All About Jazz»-Star Mansur Scott wurde vom Posaunisten Paul Zauner dazu eingeladen, sich den Aufnahmen des einmaligen Albums «Great Voices of Harlem» (PAO Records) anzuschließen.
Mansur Scott hat es vor kurzem abgelehnt einen Major-Label-Deal zu unterschreiben, um unabhängig bleiben zu können und seine Musik weiterhin bei PAO-Records zu veröffentlichen. Für seine Album-Release-Tour durch Europa hat er ein sehr spezielles Line-up auf die Beine gestellt. Zum ersten Mal stellt er die atemberaubende neue Vokalistin Mavis «Swan» Poole vor. Mavis gilt als die talentierteste und brillanteste weibliche Harlem Jazz Stimme ihrer Generation. Mansur und Mavis wiederum, werden von der voluminösen Blue Brass Band des Posaunisten Paul Zauner unterstützt. Die Musik ist in der afro-amerikanischen Tradition verwurzelt und bedient sich der Stile der 60er und 70er Jahre. Einige der bekanntesten Jazz-Songs im Geiste von Ray Charles, Lester Bowie, Dollar Brand und vielen mehr werden wiederbelebt. Ohrwurmartige und tanzbare Grooves wechseln sich ab mit sanften Melodien und fließen dann in leidenschaftlich gespielten Jazz- und Soul Mischungen. Songs wie «Somewhere over the Rainbow», «Moanin’», «Mona Lisa», «Work Song», «Stella by Starlight», «Days of Wine and Roses», «Peace» gehören unter anderem zum Repertoire.